Anzucht anleitung für Bananen, Palmen, Yucca, Agave, Cycade, Bambus, Bäume-Bonsai 0 - 1
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Anzucht anleitung für Bananen, Palmen, Yucca, Agave, Cycade, Bambus, Bäume-Bonsai

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Anzucht anleitung für Bananen, Palmen, Yucca, Agave, Cycade, Bambus, Bäume-Bonsai

Die Anzucht von vielen Samen ist nicht schwierig. Sie benötigen hierzu lediglich ein mit Substrat gefülltes Anzuchtgefäss (oder besser noch einen Beutel) und ein warmes, helles Plätzchen. Geduld ist notwendig, da die meisten Samen weder übermäßig schnell keimen ( meistens

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Anzucht anleitung für Bananen, Palmen, Yucca, Agave, Cycade, Bambus, Bäume-Bonsai

Die Anzucht von vielen Samen ist nicht schwierig. Sie benötigen hierzu lediglich ein mit Substrat gefülltes Anzuchtgefäss (oder besser noch einen Beutel) und ein warmes, helles Plätzchen. Geduld ist notwendig, da die meisten Samen weder übermäßig schnell keimen ( meistens zwischen 1 und 6 Monaten teilweise aber auch erst nach einem Jahr ) noch sehr zügig wachsen. Samen keimen teilweise sehr unzuverlässig. Es wird nur selten vorkommen, das eine Charge zur gleichen Zeit zu keimen beginnt. Zuerst sollten sie die Samen 1-3 Tag lang in lauwarmem Wasser (20°25°C) einweichen. Danach kann man sie aussäen. Sie sollten für ein gutes Keimergebnis ein keimfreies Substrat verwenden. Cocossubstrat wie z.B. KokoHum oder auch mineralische Substrate wie Perlite sind gut geeignet. Während der mitunter sehr langen Keimzeit muss man dafür Sorge tragen, das nicht irgendwelche Insekten Eier in das Substrat legen. Dazu eignet sich besonders gut folgende Methode: Ein Druckverschlußbeutel wird mit Cocossubstrat befüllt. In das Substrat wird das vorgequollene Saatgut eingearbeitet. Dann wird der Beutel verschlossen und ist somit gut gegen Schädlinge und Keime geschützt. Sehr wichtig ist, das das Substrat wirklich nur ganz leicht feucht ist, denn bei zu hoher Feuchtigkeit fault das Saatgut. Wenn das Substrat klumpt, ist es mit Sicherheit zu feucht. Cocossubstrat hat die richtige Feuchtigkeit, wenn sie eine handvoll nehmen und so kräftig zudrücken wie sie können und so das überschüssige Wasser herausquetschen. Als Ort der Aufbewahrung ist jeder Ort geeignet, der warm genug ist. Es kann auch stockdunkel sein. Tropische Palmen benötigen Zimmertemperatur (20°-25°C) um in akzeptabler Zeit zu keimen. Legen sie die Samen keinesfalls auf die Heizung, denn dort wird es auch bei modernen Niedrigtemperaturanlagen viel zu heiß. Gut geeignet ist oft der Heizungsraum oder einfach ein gut geheizter Raum. Steht ein solcher nicht zu Verfügung, kann man auch die Anschaffung oder den Selbstbau eines beheizbaren Zimmergewächshauses in Erwägung ziehen. In allen Fällen sollten sie vorher über mindestens einen Tag hinweg mit einem Minima - Maxima- Thermometer die Temperatur kontrollieren. Schwankungen über den Tag hinweg, insbesondere warm am Tag und etwas kühler in der Nacht sind nicht nur unkritisch, sondern wirken sich bei manchen Arten sogar positiv aus. Nach einiger Zeit sollten sie regelmäßig (ein oder zweimal die Woche ) die Unterseite des Päckchens auf Wurzelbildung kontrollieren. Ist ein Keim sichtbar, ist die Zeit gekommen, den Keimling in ein passendes Pflanzgefäß zu pflanzen. Alle Samen werden so gepflanzt, das die Triebspitze senkrecht nach oben zeigt. Idealerweise sollten sie einen Topf verwenden, der deutlich höher als breit ist. Denn Samenwurzeln wurzeln tief und wachsen zuerst einmal nicht in die Breite. Wichtig ist, das sie bei dem Pflanzvorgang den empfindlichen Keimling nicht verletzen und vor allem auch nicht das Samenkorn abtrennen, denn das dient noch für längere Zeit als Nährstoffreservoir. Es bekommt den Sämlingen sehr gut, wenn das für die weitere Anzucht verwendete Substrat locker und trotz des hohen Wassserhaltevermögens durchlässig ist. Eine Mischung aus Gartenerde, Cocossubstrat und Perlite in etwa gleichen Teilen mit einem Zusatz von ein wenig Rheinsand hat sich besonders bewährt. Noch nicht gekeimte Samen verpackt man wieder und gibt ihnen erneut die Chance zu keimen. Wenn der erste Samen nach einem Monat keimt, ist es nicht selten, das es der letzte es erst nach sechs Monaten tut. Stellen sie die Pflanztöpfe an einen nicht zu kalten und hellen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung. Nach einigen Tagen oder Wochen wird sich das erste Blatt bilden, das meisten mehr oder weniger wie ein ziemlich breit und dick geratenes Grasblatt aussieht. Eher selten bildet sich als erstes ein v-förmig geteiltes oder sogar ein gefiedertes Blatt. Langsam werden sich dann weitere Blätter bilden, die genauso aussehen. Es ist völlig normal, wenn sich während des ersten Jahres nur 2-3 Blätter bilden, wenngleich es bei einigen Arten auch bedeutend mehr sein können. Gedüngt werden sollte in den ersten Monaten gar nicht, da die Wurzeln sich auf die Suche nach Nahrung machen müssen und sich somit ein kräftiges Wurzelsystem bildet. Auch die Sämlinge schätzen es, wie die meisten Pflanzen, wenn sie nicht ertränkt werden, sondern das Substrat nur leicht feucht gehalten wird. Wenn eins der neugebildeten Blätter von der Spitze her beginnt einzutrocknen, könnte ein Befall mit Schädlingen die Ursache dafür sein. Wenn sie schnell genug reagieren und mit einem chemischen Mittel dagegen vorgehen, hat die Pflanze möglicherweise eine Chance zu überleben. Ratsam ist es, mindestens einmal wöchentlich die Sämlinge auf Schädlingsbefall zu kontrollieren. Gefährdet sind vor allem Samen mir weichen Blättern.

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