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Die Yambohne (Pachyrhizus erosus), auch Bengkuang genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Yambohnen (Pachyrhizus) innerhalb der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae)
Die Yambohne (Pachyrhizus erosus), auch Bengkuang genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Yambohnen (Pachyrhizus) innerhalb der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae). Sie hat ihren Ursprung in Mexiko, wo sie Jícama (Nahuatl für „Schmeckendes“) genannt wird. Sie wird heute wegen ihrer Knollen und Samen auch in Afrika und Asien angebaut. Es handelt sich um eine tropische Pflanze mit hohem Temperatur- und Wasserbedarf.
Die Yambohne ist eine bis zu 5 m lang rankende, mehrjährige krautige Pflanze. Sie bildet – teilweise mehr als 10 kg schwere – Wurzelknollen mit Durchmessern bis zu 40 cm, die ihr als Wasserspeicher und Überdauerungsorgane dienen. Sie wird aber als einjährige Pflanze angebaut, weil die ganze Pflanze wegen ihrer Knollen abgeerntet und im Folgejahr neu ausgesät wird. Die lang gestielten Laubblätter sind dreiteilig gefiedert. Die breiten, rhombischen Teilblätter sind gezähnt oder gelappt.
Die traubigen Blütenstände hängen oder stehen aufrecht, sind bis zu 70 cm lang und enthalten ein bis fünf Blüten. Die Blütenkrone ist weiß, blauviolett oder korallenrot. Die Pflanze bildet flache, dicht behaarte Hülsenfrüchte, die 8 bis 14 cm lang sind und fünf bis zehn Samen enthalten. Die quadratischen Samen haben einen Durchmesser von 5 bis 11 mm und ihre Farben reichen von gelb über braun bis rot.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 22, seltener 20.
Nutzung
Bekannt ist sie vor allem wegen ihrer essbaren Wurzelknolle. Sie wird von den Einheimischen gerne als Zwischenmahlzeit gegessen. Vor allem in Mexiko findet man überall Straßenverkäufer, die die Jícama in Streifen geschnitten mit Limettensaft, Salz und Chilisoße anbieten. Die Konsistenz der Jícama ähnelt der eines Rettichs und ebenso wie bei diesem reicht auch die Konsistenz der Jícama von holzig bis saftig. Der Geschmack ist leicht erdig-süßlich. Der physiologische Brennwert liegt bei ca. 170 kJ/100 g (= 40 kcal/100 g). Sie enthält Calcium, Phosphor und Vitamin C.
Die Blätter und Hülsen sind nicht essbar. Ihre giftigen Samen werden pulverisiert und als Insektizid verwendet. Der Stängel hat kräftige Fasern und lässt sich zur Herstellung von Fischernetzen verwenden.
Technische Daten
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