Berberitze - ganz Frucht (getrocknet)
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Berberitze - gehackt

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Berberitze - gehackt
Der Preis gilt für die Verpackung von 10 Gramm dieses Gewürzes.

Die Gewöhnliche Berberitze (Berberis vulgaris) auch Sauerdorn, Essigbeere oder Echte Berberitze genannt, ist ein Strauch aus der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae). Die Gewöhnliche Berberitze ist in Europa und Asien verbreitet. Der deutsche Name stammt von mittellateinisch berbaris, aus arabisch barbarīs. Die Art ist der

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Berberitze - gehackt
Der Preis gilt für die Verpackung von 10 Gramm dieses Gewürzes.

Die Gewöhnliche Berberitze (Berberis vulgaris) auch Sauerdorn, Essigbeere oder Echte Berberitze genannt, ist ein Strauch aus der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae). Die Gewöhnliche Berberitze ist in Europa und Asien verbreitet. Der deutsche Name stammt von mittellateinisch berbaris, aus arabisch barbarīs. Die Art ist der bekannteste Vertreter der Gattung der Berberitzen (Berberis).

Die Berberitze ist ein sommergrüner, mit Blattdornen bewehrter Strauch, der Wuchshöhen von 1 bis 3 Metern erreicht. Die Zweige weisen ein- bis siebenteilige Dornen(umgewandelte Blätter der Langtriebe) auf, aus deren Achseln Laubblätter an Kurztrieben entspringen. An der Sprossbasis werden drei- und mehrteilige, an der Sprossspitze nur einteilige Dornblätter ausgebildet. An Schösslingen lässt sich anhand von Übergangsblättern die Entstehung der Dornblätter aus normalen Laubblättern verfolgen. Die Rinde ist äußerlich gelbbraun bis grau, innerlich leuchtend gelb.

Die Blüten sind gelbe, halbkugelig-glockige nektarführende Scheibenblumen. Sie finden sich in bis zu dreißigblütigen hängenden traubigen Blütenständen, die sich als Langtriebe endständig an Kurztrieben befinden. Die Blüten besitzen sechs gelbe, kelchartige Perigonblätter, sechs ebenfalls gelbe, kronblattartige Nektarblätter mit basalen Nektardrüsen und, vor diesen stehend, sechs Staubblätter mit klappig aufspringenden Staubbeuteln. Die Staubfäden sind im unteren Teil der Innenseite druckempfindlich (Seismonastie). Es liegt ein Turgormechanismus mit einer Alles-oder-Nichts-Reaktion vor: Ab einem bestimmten Druck erfolgt in 110 Sekunde eine schlagartige (reversible) Bewegung der Staubblätter zum Griffel hin. Dadurch wird der klebrige Pollen auf die bestäubenden Insekten gedrückt. Vor dem Abblühen erfolgt auch spontane Selbstbestäubung. Der intensive spermatische Geruch der Blüten wird von manchen als unangenehm empfunden.

Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni.

Die Früchte sind scharlachrote, bis zu einen Zentimeter lange Beeren. Diese sind genießbar, aber durch den Gehalt an sechs Prozent Äpfelsäure und anderen Fruchtsäuren sehr sauer. Die ab August roten Früchte sind z. T. Wintersteher, es findet Verdauungsverbreitung der Samen durch Vögel statt. In den Früchten werden ein oder zwei Samen ausgebildet, selten befinden sich mehr als zwei Samen in einer Frucht.

Die Berberitze ist Zwischenwirt des Getreideschwarzrost (Puccinia graminis) und wurde deshalb in Europa stellenweise nahezu ausgerottet. Infizierte Berberitzenblätter weisen auf der Unterseite orangegelbe bis rostbraune Pusteln auf, aus denen Sporen des Getreideschwarzrostpilzes vom Wind verbreitet werden. Als man im 18. Jahrhundert begann, den Zusammenhang zwischen der Berberitze und dem Schwarzrost zu erkennen, brach in Frankreich ein heftiger Streit zwischen Bauern und Konfitüre-Kochern aus, die die Bauern des Aberglaubens bezichtigten. Wissenschaftlich bestätigt wurde die Funktion der Berberitze als Zwischenwirt durch den Botaniker und Mykologen Heinrich Anton de Bary im Jahr 1866.

Z 14

USDA Hardiness zone

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