Diese Pflanzen liefern viele Tabasco-Früchte – ca. 7-12cm lang. Die Früchte sind anfangs grün und werden mit zunehmender Reife leuchtend rot. Die Pflanze wird ca. 50-80 cm hoch und ist auch für die Kübelkultur bestens geeignet. Im Garten an einer geschützten warmen Stelle auspflanzen.
Diese Pflanzen liefern viele Tabasco-Früchte – ca. 7-12cm lang. Die Früchte sind anfangs grün und werden mit zunehmender Reife leuchtend rot. Die Pflanze wird ca. 50-80 cm hoch und ist auch für die Kübelkultur bestens geeignet. Im Garten an einer geschützten warmen Stelle auspflanzen. Auf der Skala des Schärfegrads von 0 – 10 (0 = Gemüsepaprika und 10 = ultrascharf) erreicht der Tabasco-Chili die Stufe 8-9 !!! Versuchen sie selbst die Anzucht, sie (und ihre Bekannten und Nachbarn) werden Ihre Freude daran haben !
<h2><strong>Radieschen Samen Saatgut Saxa Treib</strong></h2>
<h2><span style="color: #ff0000;" class=""><strong>Preis für packung von 1g (100) Samen.</strong></span></h2>
<p>Knackiges, rotes Radies, zart und mild im Geschmack. Speziell für den sehr frühen Anbau im Freiland, unter Folie oder unter Glas geeignet. Das Radieschen (Raphanus sativus var. sativus), auch Radies genannt, ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Der deutsche Name leitet sich von lat. radix = Wurzel ab.</p>
<div>Die bis zu etwa vier Zentimeter dicke Speicherknolle ist außen weinrot bis rot und schmeckt scharf. Der typische Geschmack des Radieschens wird durch ein Senföl verursacht, das bei Verletzung (durch Bearbeitung oder Anbeißen) aus den in der Pflanze enthaltenen Senfölglykosiden entsteht.</div>
<div>In Europa hat sich das Radieschen erst im 16. Jahrhundert etabliert, seine Herkunft ist allerdings unklar. Es verbreitete sich zuerst langsam in der französischen Küche und dann weiter in ganz Europa.</div>
<div>
<h2><strong>ANBAU </strong></h2>
<p>Viele verschiedene Sorten sind als Saatgut im Handel erhältlich. Radieschen können als Zwischensaat oder in zweiter und dritter Trachtgesät werden.</p>
<p>Kompostdüngung entspricht ihren Ansprüchen. Bei Unterdüngung bleiben die Knollen unterentwickelt, auch die Samen von unterversorgten Pflanzen bilden beim Austreiben nur rudimentäre Knollen aus, Trockenheit wirkt sich negativ auf den Geschmack und die Konsistenz aus.</p>
<p>Die Aussaat kann im Freiland ab März im Folientunnel erfolgen. Die Keimzeit beträgt etwa eine Woche. Nach vier bis sechs Wochen kann geerntet werden. Bei warmem Frühlingswetter kann direkt ins Freiland gesät werden. Für Aussaaten ab Mai sollten Sommersorten gewählt werden. Zur ganzjährigen Produktion erfolgen im Erwerbsgartenbau auch Herbst- und Winteraussaaten im Gewächshaus; unter Kurztagsbedingungen (vgl. Photoperiodismus) verlängert sich die Entwicklungszeit aber auf bis zu zehn Wochen.</p>
<p>Der Reihenabstand sollte bei der Aussaat sieben bis zehn Zentimeter, der Pflanzenabstand innerhalb einer Reihe fünf bis sieben Zentimeter betragen, damit die Speicherknolle sich gut entwickeln kann. Die Saat soll flach erfolgen, eine Saattiefe von einem Zentimeter soll nicht überschritten werden, da bei tieferer Saat die Knollenform sich durch Verlängerung verändert. Im Erwerbsgartenbau rechnet man mit 170 bis 180 Stück verkaufsfähiger Radieschen pro m² Anbaufläche. Radieschen können auch zwischen den weiter auseinanderstehenden Reihen anderer Gemüse, mit denen sie eine gute Nachbarschaft bilden, gesät werden.</p>
<p>Wartet man mit der Ernte zu lange, kann die Knolle verholzen und der Geschmack wird unangenehm.</p>
<p>85 Prozent der Radieschenernte von Deutschland wird um Schifferstadt im Rhein-Pfalz-Kreis geerntet.</p>
<h3><strong>Nachbarn in der Mischkultur</strong></h3>
<p>Radieschen vertragen sich mit unterschiedlichen Nachbarn, die direkt angrenzend wachsen, unterschiedlich gut. Ein wichtiger Faktor hierfür ist die Allelopathie.</p>
<ul>
<li>Gute Nachbarn sind: Bohne, Erbsen, Kapuzinerkresse, Kohl, Kopfsalat, Gartenkresse, Mangold, Möhre, Spinat, Tomate</li>
</ul>
<ul>
<li>Schlechte Nachbarn sind: Gurke, Wassermelone</li>
</ul>
<h2><strong>SORTEN</strong></h2>
<div class="thumb tright">
<div class="thumbinner">
<div class="thumbcaption">Weiße zylindrische Radieschen</div>
</div>
</div>
<p>Man unterscheidet zwischen klassischen frühen Sorten, die zur Frühjahrs- oder Herbstaussaat geeignet sind, und Sommerradieschen, die auch unter Langtagsbedingungen Knollen bilden.</p>
<p>Nicht alle Radieschen sind rot und rund:</p>
<ul>
<li>weiß kegelförmig - die weiße Sorte „Eiszapfen“ erinnert an kleine Bierrettiche und wird häufig gekocht gegessen.</li>
<li>weiß zylindrisch - z. B. White Breakfast</li>
<li>rot-weiß zylindrisch - z. B. Duett</li>
<li>rot-weiß rund - z. B. Isabell</li>
<li>gelb rund - z. B. Goldball</li>
</ul>
<p>Der Riese von Aspern ist eine seltene saisonale Sorte aus der Gegend von Wien mit Durchmesser bis zu 6 cm. Sie ist in die Arche des Geschmacks bei Slow Food aufgenommen worden.</p>
<h2><strong>VERZEHR</strong></h2>
<p>In Scheiben oder Streifen geschnitten oder geraspelt werden die Knollen der Radieschen oder Radieschensprossen roh verzehrt. Sie könnenSalaten beigemischt werden oder als Brotauflage dienen. Salz mildert den etwas scharfen Geschmack. Weniger populär ist der Verzehr der Blätter roh als Salat oder gekocht zubereitet ähnlich wie Spinat.</p>
<h3><strong>Lagerung</strong></h3>
<p>Grundsätzlich sollten Radieschen möglichst frisch verzehrt werden. Haben die Wurzeln Dellen oder beginnen die Blätter zu welken, sind sie nicht mehr frisch.</p>
<p>Im Kühlschrank kann man Radieschen mehrere Tage lang frisch halten, wenn man das Laub vollständig entfernt und sie in eine kleine Menge Wasser legt oder in ein feuchtes Tuch einschlägt. Luftdicht verschlossene Behälter sind im Allgemeinen nicht zu empfehlen. Vollständig vom Laub getrennte Radieschen halten sich im Kühlschrank noch länger, wenn man sie in einen lebensmitteltauglichen, absolut wasser- und luftdichten Plastikbeutel (wie Gefrierbeutel) ohne Lufteinschluss verpackt.</p>
<h3><strong>Nährwert</strong></h3>
<table class="prettytable" cellpadding="5">
<tbody>
<tr>
<td colspan="4"><strong>100 g verzehrbarer Anteil enthalten etwa:</strong></td>
</tr>
<tr>
<td>Energie</td>
<td>14 kcal bzw. 57–61 <a title="Joule" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Joule/">kJ</a></td>
<td>Eiweiß</td>
<td>1,1 g</td>
</tr>
<tr>
<td>Fett</td>
<td>0,1 g</td>
<td>Kohlenhydrate, verwertbar</td>
<td>2,0 g</td>
</tr>
<tr>
<td>Ballaststoffe</td>
<td>1,6 g</td>
<td>Wasser</td>
<td>94 g</td>
</tr>
<tr>
<td>Natrium</td>
<td>17 mg</td>
<td>Kalium</td>
<td>225–255 mg</td>
</tr>
<tr>
<td>Calcium</td>
<td>34–35 mg</td>
<td>Phosphor</td>
<td>28 mg</td>
</tr>
<tr>
<td>Magnesium</td>
<td>8 mg</td>
<td>Eisen</td>
<td>1,2 mg</td>
</tr>
<tr>
<td>Fluor</td>
<td>0,10 mg</td>
<td>Vitamin A</td>
<td>4 <a class="mw-redirect" title="Μg" href="http://de.wikipedia.org/wiki/%CE%9Cg/">µg</a></td>
</tr>
<tr>
<td>Vitamin E</td>
<td>keine Daten</td>
<td>Vitamin B1</td>
<td>0,04 mg</td>
</tr>
<tr>
<td>Vitamin B2</td>
<td>0,04 mg</td>
<td>Niacin</td>
<td>0,2 mg</td>
</tr>
<tr>
<td>Vitamin B6</td>
<td>0,06 mg</td>
<td>Vitamin C</td>
<td>27–29 mg</td>
</tr>
<tr>
<td>Salicylsäure</td>
<td>1,24 mg</td>
<td> </td>
<td> <br><br></td>
</tr>
</tbody>
</table>
</div>
<script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
<h2><strong>Ajowan, Königskümmel Samen (Trachyspermum ammi)</strong></h2>
<h2><span style="color: #ff0000;" class=""><strong>Preis für Paket von 1g (500) Samen.</strong></span></h2>
<p style="color: #202122; font-size: 14px;"><b>Ajowan</b><span> </span>(<i>Trachyspermum ammi</i>)<sup id="cite_ref-Zander2008_1-0" class="reference">[1]</sup><span> </span>von<span> </span><span lang="sas">यवन</span><span> </span><span class="Latn" lang="sas-Latn">yavana</span>, deutsch<span> </span><span lang="de">‚Grieche, Ionier‘</span>, auch<span> </span><b>Königskümmel</b>, ist eine Pflanzenart aus der Gattung<span> </span><i>Trachyspermum</i><span> </span>innerhalb der<span> </span>Familie<span> </span>der<span> </span>Doldenblütler<span> </span>(Apiaceae). Sie wird als<span> </span>Gewürz- und<span> </span>Heilpflanze<span> </span>verwendet.<br><br></p>
<h3 style="color: #000000; font-size: 1.2em;"><span class="mw-headline" id="Vegetative_Merkmale">Vegetative Merkmale</span></h3>
<p>Ajowan ist eine einjährige<span> </span>krautige Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu 50 Zentimetern erreicht. Sie besitzt fein fiederteilige<span> </span>Laubblätter.<sup id="cite_ref-2" class="reference">[2]</sup></p>
<h3 style="color: #000000; font-size: 1.2em;"><span class="mw-headline" id="Generative_Merkmale">Generative Merkmale</span></h3>
<p>Die weißen<span> </span>Blüten<span> </span>erscheinen in den familientypischen<span> </span>doppeldoldigen<span> </span>Blütenständen.</p>
<p>Die knapp 1 Millimeter große, ovale<span> </span>Spaltfrucht<span> </span>mit ausgeprägten Längsrippen zerfällt nicht in die Einzelfrüchte.</p>
<p>Die<span> </span>Chromosomenzahl<span> </span>beträgt 2n = 18.<sup id="cite_ref-IPCN_3-0" class="reference"></sup></p>
<h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Herkunft">Herkunft</span></h2>
<p>Ajowan stammt wahrscheinlich aus dem östlichen<span> </span>Mittelmeergebiet, möglicherweise<span> </span>Ägypten. Manche Autoren geben auch Indien als Ursprungsland an.<sup id="cite_ref-GRIN_4-0" class="reference">[4]</sup><span> </span>In Äthiopien, Ägypten, Afghanistan, Tadschikistan und Usbekistan ist diese Art ein<span> </span>Neophyt.<sup id="cite_ref-GRIN_4-1" class="reference">[4]</sup><span> </span>Die Art wird seit dem<span> </span>Altertum<span> </span>kultiviert und erreichte bereits im frühen<span> </span>Hellenismus<span> </span>Indien (vgl. den Namen). Die wichtigsten Anbaugebiete sind heute der<span> </span>Iran<span> </span>und<span> </span>Indien.</p>
<h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Taxonomie">Taxonomie</span></h2>
<p>Die Erstveröffentlichung erfolgte 1767 unter dem Namen (Basionym)<span> </span><i>Ammi copticum</i><span> </span>durch<span> </span>Carl von Linné.<span> </span>Synonyme<span> </span>für<span> </span><i>Trachyspermum ammi</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Sprague</span><span> </span>sind :<span> </span><i>Trachyspermum copticum</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Link</span>,<span> </span><i>Carum copticum</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Benth. & Hook. f.</span><span> </span>ex<span> </span><span class="Person h-card">C.B. Clarke</span>,<span> </span><i>Ptychotis coptica</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) DC.</span>,<span> </span><i>Ptychotis ajowan</i><span> </span><span class="Person h-card">DC.</span><sup id="cite_ref-GRIN_4-2" class="reference">[4]</sup></p>
<h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Inhaltsstoffe">Inhaltsstoffe</span></h2>
<p>Getrocknete Ajowanfrüchte (oft ungenau als Ajowansamen bezeichnet) enthalten bis zu 5 %<span> </span>ätherisches Öl, das zum größten Teil aus<span> </span>Thymol<span> </span>besteht.</p>
<h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Verwendung">Verwendung</span></h2>
<p>Die getrockneten<span> </span>Früchte<span> </span>des Ajowans haben ein starkes<span> </span>Thymianaroma<span> </span>und schmecken brennend-aromatisch. Sie werden als<span> </span>Gewürz<span> </span>verwendet. In der<span> </span>indischen Küche<span> </span>werden sie oft stärkehaltigen Gemüsen wie z. B.<span> </span>Kartoffeln<span> </span>hinzugefügt.<span> </span>Hülsenfrüchte, die in<span> </span>Indien<span> </span>eine große Rolle als<span> </span>Proteinquelle<span> </span>spielen, werden dort sehr oft mit Ajowan gewürzt, wodurch sie bekömmlicher werden.</p>
<p>Da die Aromen des Ajowan eher fett- als wasserlöslich sind, ist es sinnvoll, die<span> </span>Samen<span> </span>zunächst kurz in Butter oder Öl anzubraten und diese Zubereitung dann dem Essen beizumengen. Geschmacksgebende Verbindungen werden so gelöst und besser im Gericht verteilt. Das Aroma wird spürbar verstärkt.</p>
<h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Verwechslungen">Verwechslungen</span></h2>
<p>Ajowanfrüchte werden trotz ihres ganz anderen Aussehens und Geruchs oft als<span> </span>Liebstöckelfrüchte<span> </span>gehandelt. Der englische Name von Ajowan,<span> </span><i>bishop's weed</i>, wird gelegentlich als<span> </span><i>Bischofskraut</i><span> </span>fehlübersetzt, da dieser Name im Deutschen für die<span> </span>Zahnstocher-Knorpelmöhre<span> </span>(<i>Ammi visnaga</i>) reserviert ist.</p>
<h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Heilwirkung">Heilwirkung</span></h2>
<p>Das aus den Früchten (<i>Fructus ajowani</i>) durch Destillation gewonnene Ajowanöl diente früher als kommerzielle Quelle von<span> </span>Thymol, das als wirksames<span> </span>Expektorans<span> </span>vielfach Bestandteil von Hustentropfen ist, heute aber synthetisch produziert wird.</p>
<h2 class="">Weißer Senf Samen (Sinapis alba)</h2>
<h2><span style="color: #ff0000;" class=""><strong> Preis für packung von 180 (1 g) Samen.</strong></span></h2>
<p><b>Weißer Senf</b><span> </span>(<i>Sinapis alba</i>) ist eine Pflanzenart aus der Gattung<span> </span>Senfe<span> </span>(<i>Sinapis</i>) innerhalb der<span> </span>Familie<span> </span>der<span> </span>Kreuzblütengewächse<span> </span>(Brassicaceae). Sie liefert als<span> </span>Gewürzpflanze<span> </span>einen der Grundstoffe des<span> </span>Senfgewürzes. Die Bezeichnung Weißer Senf bezieht sich auf die weißen<span> </span>Samenkörner. Sie wird auch Gelbsenf genannt, in Bezug auf ihre gelben<span> </span>Blüten.</p>
<p>Senf enthält<span> </span>Eiweiß, fette<span> </span>Öle<span> </span>und das<span> </span>Glykosid<span> </span>Sinalbin<span> </span>(siehe<span> </span>Inhaltsstoffe). Er schmeckt brennend scharf.</p>
<p>Der Weiße Senf ist ein wichtiges Forschungsobjekt der<span> </span>Pflanzenphysiologie. Zahlreiche Erkenntnisse der<span> </span>Photomorphogenese<span> </span>wurden beispielsweise von<span> </span>Hans Mohr<span> </span>und seinen Mitarbeitern am Biologischen Institut der<span> </span>Albert-Ludwigs-Universität<span> </span>in<span> </span>Freiburg im Breisgau<span> </span>an dieser Pflanzenart gewonnen.</p>
<h3><span class="mw-headline" id="Vegetative_Merkmale">Vegetative Merkmale</span></h3>
<p>Der Weiße Senf wächst als<span> </span>einjährige<span> </span>krautige Pflanze<span> </span>und kann Wuchshöhen von bis zu 120 Zentimetern erreichen. An ihren kantigen, verzweigten<span> </span>Stängeln<span> </span>sitzen formenreich gegliederte, gezähnte, rau behaarte Laubblätter. Die oberen Laubblätter sind gestielt und fiederspaltig geteilt bis gefiedert.</p>
<h3><span class="mw-headline" id="Generative_Merkmale">Generative Merkmale</span></h3>
<p>Die Blütezeit liegt im Juni bis Juli. Zahlreiche Blüten sind in einem lockeren,<span> </span>schirmtraubigen<span> </span>Blütenstand<span> </span>angeordnet. Die zwittrigen<span> </span>Blüten<span> </span>sind vierzählig. Die vier freien<span> </span>Kronblätter<span> </span>sind gelb.</p>
<p>Die Schoten stehen waagerecht vom Stängel ab. Die<span> </span>Schoten<span> </span>haben einen Durchmesser von etwa 4 Millimeter, sind borstig behaart und enthalten vier bis acht Samen. Das Ende der Schoten bildet ein flachgedrückter Schnabel (= samenloser Schotenteil), der etwa gleich lang wie der Rest der Schote ist. Der Schnabel ist oft säbelartig gekrümmt. Insgesamt ist die Schotengestalt ein gutes Erkennungsmerkmal dieser Art.<sup id="cite_ref-Unterscheidung_1-0" class="reference">[1]</sup><span> </span>Die hell-gelblichen<span> </span>Samen<span> </span>sind rund.</p>
<h2><span class="mw-headline" id="Inhaltsstoffe">Inhaltsstoffe</span></h2>
<p><span class="mw-headline"><span>Die reifen Samen enthalten etwa 30 % Öl und 2 bis 2,5 % </span>Sinalbin<span>. Es gehört zu den </span>Senfölglykosiden<span> und sorgt für die Schärfe im weißen Senf. Ähnlich wie beim </span>Sinigrin<span> wird nach </span>Hydrolyse<span> durch das </span>Enzym<span> </span>Myrosinase<span> ein scharf schmeckendes </span>Senföl<span> – hier 4-Hydroxybenzylisothiocyanat – freigesetzt.</span></span></p>
<h3><span class="mw-headline" id="Gesundheit">Gesundheit</span></h3>
<p>Bisphenol F<span> </span>(BPF) ist eine chemische Verbindung, die in<span> </span>Kunststoffen<span> </span>verwendet wird. Sie wurde auch in Senf aus weißen Senfkörnern nachgewiesen. Das<span> </span>BLV<span> </span>stuft die Gesundheitsrisiken von BPF in Senf als gering ein. Die<span> </span>Laborstudie<span> </span>des BLV konnte nachweisen, dass BPF bei der Herstellung des Senfs gebildet wird. Eine<span> </span>Kontamination<span> </span>des Senfs durch die<span> </span>Verpackung<span> </span>konnte ausgeschlossen werden. Über die<span> </span>Toxizität<span> </span>von BPF ist wenig bekannt, sie scheint aber ähnlich wie jene von<span> </span>BPA<span> </span>zu sein. Der Stoff gilt auch als schwach<span> </span>hormonaktiv. Bei<span> </span>Tierversuchen<span> </span>wirkte die schwächste Tagesdosis (20 mg/kg Körpergewicht)<span> </span>toxisch. Eine nicht toxische Dosis wurde nicht bestimmt. Die durchschnittliche Portionengrösse für Senf liegt in der<span> </span>Schweiz<span> </span>bei rund 8 g. Die höchste in Senf gemessene<span> </span>Konzentration<span> </span>von BPF betrug 8,35 mg/kg. Wenn eine Person das Zehnfache einer durchschnittlichen<span> </span>Portion<span> </span>konsumieren würde, das heißt 80 g pro Tag, würde ihre Aufnahme von BPF rund 2000 Mal tiefer als die<span> </span>toxische Dosis<span> </span>beim Tier liegen. Nach derzeitigem Kenntnisstand erachtet das BLV diese<span> </span>Marge<span> </span>als ausreichend groß, um die Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit BPF als gering einzustufen. Die<span> </span>schwarzen<span> </span>und<span> </span>braunen Senfkörner, die zur Herstellung scharfer Senfsorten verwendet werden, enthalten kein Sinalbin und bilden kein BPF.<sup id="cite_ref-3" class="reference">[3]</sup></p>
<h2><span class="mw-headline" id="Vorkommen">Vorkommen</span></h2>
<p>Weißer Senf ist in der Hauptsache eine<span> </span>Kulturpflanze, die im<span> </span>Mittelmeerraum<span> </span>beheimatet ist. In<span> </span>Mitteleuropa<span> </span>kommt er außerhalb von Äckern nur unbeständig als<span> </span>Ruderalpflanze<span> </span>vor.</p>
<div class="thumb tright">
<div class="thumbinner"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a0/Sinapis_alba_graines.JPG/220px-Sinapis_alba_graines.JPG" decoding="async" width="220" height="152" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a0/Sinapis_alba_graines.JPG/330px-Sinapis_alba_graines.JPG 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a0/Sinapis_alba_graines.JPG/440px-Sinapis_alba_graines.JPG 2x" data-file-width="2628" data-file-height="1812">
<div class="thumbcaption">
<div class="magnify"></div>
Samen</div>
</div>
</div>
<h2><span class="mw-headline" id="Systematik">Systematik</span></h2>
<p>Die Erstveröffentlichung von<span> </span><i>Sinapis alba</i><span> </span>erfolgte 1753 durch<span> </span>Carl von Linné.<sup id="cite_ref-Linné1753_4-0" class="reference">[4]</sup><span> </span>Als Lectotypus wurde 1973 durch Saiyad Masudal Hasan Jafri<span> </span><i>Herb. Linn. - 845.4.</i><sup id="cite_ref-HerbLinn_5-0" class="reference">[5]</sup><span> </span>festgelegt.<span> </span><i>Sinapis alba</i><span> </span><span class="Person h-card">L.</span><span> </span>ist die<span> </span>Typusart<span> </span>der Gattung<span> </span><i>Sinapis</i><span> </span><span class="Person h-card">L.</span><sup id="cite_ref-Tropicos_6-0" class="reference">[6]</sup><span> </span>Synonyme<span> </span>für<span> </span><i>Sinapis alba</i><span> </span><span class="Person h-card">L.</span><span> </span>sind:<span> </span><i>Bonnania officinalis</i><span> </span><span class="Person h-card">C.Presl</span>,<span> </span><i>Brassica alba</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Rabenh.</span>,<span> </span><i>Brassica hirta</i><span> </span><span class="Person h-card">Moench</span>,<span> </span><i>Eruca alba</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Noulet</span>,<span> </span><i>Leucosinapis alba</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Spach</span>,<span> </span><i>Raphanus albus</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Crantz</span>,<span> </span><i>Rhamphospermum album</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Andrz. ex Rchb.</span>,<span> </span><i>Rorippa coloradensis</i><span> </span><span class="Person h-card">Stuckey</span>.<sup id="cite_ref-Tropicos_6-1" class="reference">[6]</sup><sup id="cite_ref-GRIN_7-0" class="reference">[7]</sup></p>
<p>Das<span> </span>Artepitheton<span> </span><i>alba</i><span> </span>bedeutet weiß. Weiß bezieht sich hier auf die helle Farbe der Samenschale, im Gegensatz zum Schwarzen Senf (<i>Brassica nigra</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) W.D.J.Koch</span>, Syn.:<span> </span><i>Sinapis nigra</i><span> </span><span class="Person h-card">L.</span>), bei dem diese dunkel ist.<sup id="cite_ref-Marzell1979_8-0" class="reference">[8]</sup><span> </span>Beide Arten stehen bei Linnés<span> </span><i>Species Plantarum</i>, 2, 1753, S. 668 hintereinander.<sup id="cite_ref-Linné1753_4-1" class="reference">[4]</sup></p>
<p>Von<span> </span><i>Sinapis alba</i><span> </span>gibt es Unterarten (Auswahl):</p>
<ul>
<li><i>Sinapis alba</i><span> </span><span class="Person h-card">L.</span><span> </span>subsp.<span> </span><i>alba</i>: Sie kommt in<span> </span>Norwegen,<span> </span>Schweden,<span> </span>Dänemark,<span> </span>Irland, im<span> </span>Vereinigten Königreich,<span> </span>Belgien, in den<span> </span>Niederlanden, in<span> </span>Deutschland,<span> </span>Österreich,<span> </span>Polen, in der<span> </span>Schweiz, in<span> </span>Italien,<span> </span>Frankreich,<span> </span>Portugal,<span> </span>Spanien, in<span> </span>Marokko,<span> </span>Kroatien,<span> </span>Bulgarien,<span> </span>Albanien,<span> </span>Griechenland, in der<span> </span>Türkei<span> </span>und auf der<span> </span>Krim<span> </span>vor.<sup id="cite_ref-GRIN_7-1" class="reference">[7]</sup></li>
<li>Schlitzblättriger Weißer Senf (<i>Sinapis alba</i><span> </span>subsp.<span> </span><i>dissecta</i><span> </span><span class="Person h-card">(Lag.) Simonk.</span>): Sie kommt in Marokko, Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Albanien, Bulgarien, auf<span> </span>Kreta, in der Türkei und auf der Krim vor. Sie ist in Österreich, Ungarn und Rumänien ein Neophyt.<sup id="cite_ref-GRIN_7-2" class="reference">[7]</sup></li>
<li><i>Sinapis alba</i><span> </span>subsp.<span> </span><i>mairei</i><span> </span><span class="Person h-card">(H.Lindb.) Maire</span>: Sie kommt in Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland, in der Türkei, in Marokko,<span> </span>Algerien,<span> </span>Tunesien,<span> </span>Libyen,<span> </span>Ägypten,<span> </span>Syrien,<span> </span>Zypern,<span> </span>Israel<span> </span>und im<span> </span>Libanon<span> </span>vor.<sup id="cite_ref-GRIN_7-3" class="reference"></sup></li>
</ul>
<h2><span class="mw-headline" id="Verwendung">Verwendung</span></h2>
<p>Allgemein bekannt ist die Nutzung der reifen Samenkörner für die Herstellung von<span> </span>Speisesenf. Auch die Blätter sind essbar (siehe unten). Bereits in der Antike wurde die Pflanze als Heilpflanze genannt, so bei dem griechischen Arzt<span> </span>Pedanios Dioskurides. In der<span> </span>Volksmedizin<span> </span>werden frisch gemahlene und zu einem Brei verrührte Samen äußerlich für<span> </span>Umschläge<span> </span>verwendet.<sup id="cite_ref-9" class="reference">[9]</sup><sup id="cite_ref-10" class="reference">[10]</sup></p>
<p>Die grünen<span> </span>Pflanzen<span> </span>finden vor der Blüte Verwendung als Tierfutter. Als schnellwachsende Pflanze wird weißer Senf auch oft als<span> </span>Gründüngung<span> </span>angebaut. Seine weitverzweigten Wurzeln hinterlassen einen feinkrümeligen Boden.</p>
<!DOCTYPE html>
<html>
<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" />
</head>
<body>
<h2><strong><em><span style="text-decoration: underline;"><span>Linsen oder Erve Samen</span> (Lens culinaris)</span></em></strong></h2>
<h3><span style="color: #ff0000;"><strong><strong>Preis für packung von 20 Samen.</strong></strong></span></h3>
<p>Die Linse oder Erve (Lens culinaris) ist eine Pflanzenart der Gattung Linsen (Lens) aus der Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminosae). Sie stammt wahrscheinlich von der wilden Lens orientalis ab.</p>
<p> </p>
<p><strong><em>Beschreibung</em></strong></p>
<p><strong>Vegetative Merkmale</strong></p>
<p>Die Linse wächst als einjährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 10 bis zu 50 cm. Der schon ab der Basis verzweigte Stängel ist flaumig behaart.</p>
<p> </p>
<p>Die wechselständigen Laubblätter sind paarig gefiedert mit vier bis zwölf Paaren von Fiederblättchen. Die Fiederblättchen weisen eine Länge von 6 bis 20 mm und eine Breite von 2 bis 5 mm auf. Die Rhachis endet in einer Ranke. Die weiß behaarten Nebenblätter sind 3 bis 7 mm lang.</p>
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<p><strong>Generative Merkmale</strong></p>
<p>Die traubigen Blütenstände enthalten nur eine bis drei Blüten. Die Kelchblätter sind intensiv behaart. Die weiße oder blaue Schmetterlingsblüte ist 4,5 bis 6,5 mm groß. Der kurz gestielte Fruchtknoten ist unbehaart. Die Blütezeit reicht von April bis September.</p>
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<p>Die bei Reife gelbe Hülsenfrucht ist länglich und 10 bis 15 mm lang. Die runden, flachen, etwa 1 bis 2 mm dicken Samen weisen einen Durchmesser von 3 bis 7 mm auf. Die Früchte reifen zwischen Mai und September.</p>
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<p><strong>Anbau</strong></p>
<p>Verzehrt werden ausschließlich die Samen. Linsen werden vor allem in Spanien, Russland, Chile, Argentinien, den USA, Kanada und Vorderasien angebaut. Allein in Indien sind über 50 Sorten verbreitet. In Deutschland werden sie in kleinsten Mengen auf der Schwäbischen Alb[4] und in Niederbayern angebaut. Vor allem die kargen Böden der Schwäbischen Alb eignen sich für den Anbau der anspruchslosen Linse.</p>
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<p>Der Anbau erfolgt zumeist als Mischkultur gemeinsam mit Getreide, das die nötige Rankhilfe darstellt. Die Ernte erfolgt mit Mähdreschern. Das Erntegut besteht aus einer Mischung von Getreidekörnern und Linsen, die in einem technisch aufwendigen Verfahren getrennt werden müssen. Linsen können als Leguminosen auch auf schlechten Böden und unter ungünstigem Klima angebaut werden, die Ernteerträge sind aber insgesamt zu gering und gleichzeitig ist der technische Aufwand zu hoch, als dass sie in Deutschland im großen Stil zu konkurrenzfähigen Preisen angebaut werden könnten. Die Erträge können je nach Witterung und Anbaubedingungen zwischen 200 und 1000 kg pro Hektar schwanken.</p>
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<p><strong>Vegetative Merkmale</strong></p>
<p>Die Linse wächst als einjährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 10 bis zu 50 cm. Der schon ab der Basis verzweigte Stängel ist flaumig behaart.</p>
<p>Die wechselständigen Laubblätter sind paarig gefiedert mit vier bis zwölf Paaren von Fiederblättchen. Die Fiederblättchen weisen eine Länge von 6 bis 20 mm und eine Breite von 2 bis 5 mm auf. Die Rhachis endet in einer Ranke. Die weiß behaarten Nebenblätter sind 3 bis 7 mm lang.</p>
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<p><strong>Generative Merkmale</strong></p>
<p>Die traubigen Blütenstände enthalten nur eine bis drei Blüten. Die Kelchblätter sind intensiv behaart. Die weiße oder blaue Schmetterlingsblüte ist 4,5 bis 6,5 mm groß. Der kurz gestielte Fruchtknoten ist unbehaart. Die Blütezeit reicht von April bis September.</p>
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<p>Die bei Reife gelbe Hülsenfrucht ist länglich und 10 bis 15 mm lang. Die runden, flachen, etwa 1 bis 2 mm dicken Samen weisen einen Durchmesser von 3 bis 7 mm auf. Die Früchte reifen zwischen Mai und September.</p>
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<p><strong>Anbau</strong></p>
<p>Verzehrt werden ausschließlich die Samen. Linsen werden vor allem in Spanien, Russland, Chile, Argentinien, den USA, Kanada und Vorderasien angebaut. Allein in Indien sind über 50 Sorten verbreitet. In Deutschland werden sie in kleinsten Mengen auf der Schwäbischen Alb[4] und in Niederbayern angebaut. Vor allem die kargen Böden der Schwäbischen Alb eignen sich für den Anbau der anspruchslosen Linse.</p>
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<p>Der Anbau erfolgt zumeist als Mischkultur gemeinsam mit Getreide, das die nötige Rankhilfe darstellt. Die Ernte erfolgt mit Mähdreschern. Das Erntegut besteht aus einer Mischung von Getreidekörnern und Linsen, die in einem technisch aufwendigen Verfahren getrennt werden müssen. Linsen können als Leguminosen auch auf schlechten Böden und unter ungünstigem Klima angebaut werden, die Ernteerträge sind aber insgesamt zu gering und gleichzeitig ist der technische Aufwand zu hoch, als dass sie in Deutschland im großen Stil zu konkurrenzfähigen Preisen angebaut werden könnten. Die Erträge können je nach Witterung und Anbaubedingungen zwischen 200 und 1000 kg pro Hektar schwanken.</p>
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<p>In Deutschland werden sie oft mit Suppengrün und Mettwurst zu einer Suppe verkocht. Dabei wird oft etwas Essig zugegeben, was den Schaum beim Kochen mindert und angeblich die Verdaulichkeit verbessert. „Linsen mit Spätzle und Saitenwürstle“ ist ein Nationalgericht der Schwaben.</p>
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<p>Linsen sind leichter verdaulich als Erbsen oder Bohnen und haben einen sehr hohen Eiweißanteil von 25–30 % in der Trockenmasse, wodurch sie besonders bei zeitweiligem Fasten oder dauerhafter vegetarischer Ernährung ein sehr wertvolles und zugleich preiswertes Nahrungsmittel darstellen. Bemerkenswert ist ebenso ihr überdurchschnittlich hoher Gehalt an Zink, welches eine zentrale Rolle im Stoffwechsel spielt. Da sie kleiner sind als andere Hülsenfrüchte, brauchen sie auch weniger Einweich- und Kochzeit. Linsen und andere Hülsenfrüchte bilden mit Getreide-Eiweiß (z. B. Seitan) eine besonders hochwertige Kombination von Aminosäuren. Linsenprotein im Verhältnis von etwa 1 zu 3 zu Weizenprotein erreicht etwa dieselbe Wertigkeit wie Ei-Eiweiß, während Muskelfleisch nur eine Wertigkeit von 89 % erreicht.</p>
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<p>Ungeschälte Linsen lassen sich auch keimen und dann verarbeiten. Es gibt Hinweise auf eine verbesserte Aufschließung von Nährstoffen durch Keimen.[6] Der Keimvorgang vervielfacht den Gehalt an B-Vitaminen in Linsen und anderen Samen. Linsenkeime enthalten auch Vitamin C.</p>
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<p><strong>Geschichte</strong></p>
<p>Funde aus den mesolithischen Schichten (lithic assemblages VIII, IX) gehören zur Art Lens nigricans oder Lens ervoides. Eine Domestikation ist nicht anzunehmen.</p>
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<p>Die Linse stammt wahrscheinlich von der Wildlinse Lens orientalis aus Kleinasien. Sie ist seit Beginn des Ackerbaus bei Menschen im Neolithikum eine der Hauptnutzpflanzen der aus dem fruchtbaren Halbmond stammenden Kulturen und wurde z. B. in Bulgarien[8] oder in der Höhle von Franchthi in Griechenland bereits in den frühesten neolithischen Schichten gefunden, die um 7000 v. Chr. datieren.</p>
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<p>Linsen wurden auch in der mitteleuropäischen Linearbandkeramik gefunden, wo sie seit der ältesten Phase, etwa 5500 v. Chr. bekannt sind.[7] Im alten Ägypten waren Linsen eines der Grundnahrungsmittel und auch in Palästina kannte man sie: In der Genesis heißt es in Kap. 25, Vers 29–34: „Jakob gab Esau Brot und ein Linsengericht und er begann zu essen und zu trinken. Dann stand er auf und ging seines Weges. So verachtete Esau das Erstgeburtsrecht.“</p>
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<p><strong>Inhaltsstoffe</strong></p>
<p>Rohe Linsen enthalten unbekömmliche oder sogar giftige Inhaltsstoffe (Lektine und andere), die durch das Kochen unschädlich gemacht werden. Werden die Linsen vor dem Kochen eingeweicht, wird der Gehalt unbekömmlicher Inhaltsstoffe reduziert.</p>
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Diese Pflanzen liefern viele Tabasco-Früchte – ca. 7-12cm lang. Die Früchte sind anfangs grün und werden mit zunehmender Reife leuchtend rot. Die Pflanze wird ca. 50-80 cm hoch und ist auch für die Kübelkultur bestens geeignet. Im Garten an einer geschützten warmen Stelle auspflanzen.