Pflanze kälte und frostbeständig

Echte Bärentraube Samen (Arctostaphylos uva-ursi) 2.45 - 1
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Echte Bärentraube Samen (Arctostaphylos uva-ursi)

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Echte Bärentraube Samen (Arctostaphylos uva-ursi)

Preis für packung von 5 Samen.

Die Echte oder Immergrüne Bärentraube (Arctostaphylos uva-ursi) ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Sie ist auf der Nordhalbkugel in Nordamerika und Eurasien

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Echte Bärentraube Samen (Arctostaphylos uva-ursi)

Preis für packung von 5 Samen.

Die Echte oder Immergrüne Bärentraube (Arctostaphylos uva-ursi) ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Sie ist auf der Nordhalbkugel in Nordamerika und Eurasien weitverbreitet und wird beispielsweise als Heilpflanze genutzt.

Erscheinungsbild und Blatt

Die Echte Bärentraube wächst als immergrüner, niederliegender Strauch, auch Spalierstrauch genannt, und erreicht Wuchshöhen von 5 bis 10 Zentimetern,[1] bis zu 50 Zentimetern.[2] Mit seinen aufsteigenden Ästen, die Längen von 20 bis 50 Zentimetern erreichen[1] bildet er Matten.[2] Die Rinde der Zweige besitzt je nach Population eine sehr variable Behaarung (Indument, Trichome), meist ist sie spärlich kurz, manchmal lang oder lang-drüsig behaart, manchmal auch mit unterschiedlichen Haartypen auf einem Exemplar.

Die wechselständig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert.[3] Im unteren Bereich der Zweige stehen die Laubblätter einzeln im oberen Bereich überlappen sie sich.[2] Die Laubblätter sind anfangs behaart und später kahl.[1] Der Blattstiel ist 2 bis 4 Millimeter lang.[2] Die derbe, einfache Blattspreite ist flach und bei einer Länge von 1 bis 3 Zentimetern und einer Breite von 0,5 bis 1,5 Zentimetern meist verkehrt-lanzettlich oder verkehrt-eiförmig, manchmal schmal-elliptisch mit keilförmigen Spreitengrund.[2] Die Blattflächen können glatt, spärlich flaumig behaart oder verkahlend sein. Die hell-grüne[2] oder grau-grüne Blattunterseite ist netzadrig und nicht drüsig punktiert.[1] Die Blattoberseite ist dunkel-grün und glänzend.[2] Der glatte Spreitenrand ist nicht umgerollt.

Blütenstand und Blüte

Die Blütezeit beginnt am Ende des Erstfrühling[1] und reicht von März bis Juni.[4] Der überhängende, einfache oder einfach-verzweigte, traubige Blütenstand enthält drei bis zehn Blüten.[1] Die Blütenstandsachse weist eine Länge von 0,3 bis 1 Zentimetern und einen Durchmesser von über 1 Millimeter auf und ist meist spärlich kurz, manchmal lang oder kurz-drüsig behaart. Die kahlen, nicht anliegenden Tragblätter sind bei einer Länge von 2 bis 6 Millimeter länger als die Knospen, schuppenartig, schmal-dreieckig mit zugespitztem oberen Ende. Der kahle Blütenstiel ist 2 bis 4 Millimeter lang.

Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf freien Kelchblätter sind haltbar.[2] Die fünf weißen über rosafarbenen bis rötlichen, 5 bis 6 Millimeter langen[1] Kronblätter sind auf fast ihre gesamten Länge verwachsen. Die Blütenkrone ist krugförmig[2] mit fünf zurückgeschlagenen Kronzipfeln. Es sind zwei Kreise mit je fünf freien Staubblättern vorhanden. Die Staubbeutel besitzen zwei zurückgebogene, fadenförmige Anhängsel und öffnen sich am oberen Ende mit Poren. Die Narbe ist kopfig. Der oberständige Fruchtknoten ist kahl.

Frucht und Samen

Die im August bis Oktober reifen und dann scharlachroten, beerenartigen Steinfrüchte sind bei einem Durchmesser von 6 bis 8 Millimeter kugelig. Die innen mehligen Steinfrüchte enthalten fünf bis sieben einzeln stehende Steinkerne.

Ökologie

Die Echte Bärentraube ist ein Zwergstrauch,[4] also verholzender Chamaephyt.[1] Die Zweige wachsen horizontal und können selten sich auch bewurzeln. Die Echte Bärentraube wurzelt bis 1 m tief und weist eine Mykorrhiza vom Ericaceen-Typ auf. Bei dieser frostharten Pflanze wird der Jahresgang der Frosthärte durch Anpassung der osmotischen Werte erreicht und durch den Schutz der Schneedecke. Die Lebensdauer eines Exemplares beträgt 100 bis 120 Jahre.

Blütenökologisch handelt es sich um vormännliche „Glockenblumen mit Streueinrichtung“. Haare an der verdickten Staubfadenbasis und an der Innenwand der Krone dienen dem Schutz des Nektars. Stachelig-raue, leicht bewegliche Schwänze an den sich öffnenden Staubbeuteln fördern das Ausstreuen des Pollens. Die Bestäubung erfolgt durch Hummeln, daneben ist auch Selbstbestäubung möglich.

Es findet Verdauungsausbreitung durch Vögel statt. Die Steinfrüchte sind Wintersteher. Die Samen sind Kältekeimer.

Vorkommen

Arctostaphylos uva-ursi ist eine von drei Arten der etwa 66 Arctostaphylos-Arten, die außerhalb von Nordamerika vorkommt. Sie ist sehr weitverbreitet zirkumpolar auf der Nordhalbkugel in Nordamerika sowie Guatemala und Eurasien.[2] Fundorte werden für Island, Finnland, Norwegen, Schweden, Dänemark (einschließlich Grönland), das Vereinigte Königreich, Irland, die Niederlande, Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien, Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien, Albanien, Mazedonien, Griechenland, Weißrussland, die Baltischen Republiken, den europäischen Teil Russlands, Ukraine, Ciscaucasien, Sibirien, Russlands Fernen Osten, alle kanadischen Provinzen und Territorien, die US-Bundesstaaten Alaska, Connecticut, nördliches Indiana, Maine, Massachusetts, Michigan, New Hampshire, New Jersey, New York, nördliches Ohio, nördliches Pennsylvania, Rhode Island, Vermont, nördliches Illinois, Iowa, Minnesota, North Dakota, westliches South Dakota, Wisconsin, Colorado, Idaho, Montana, Oregon, Washington, Wyoming, Delaware, Virginia, New Mexico, Arizona, Kalifornien, Nevada sowie Utah und Guatemala angegeben.

Im Gesamtverbreitungsgebiet gedeiht Arctostaphylos uva-ursi in Höhenlagen von 0 bis 3100 Metern.[2] In Europa kommt die Echte Bärentraube besonders in Gebirgen, beispielsweise den Alpen und Mittelgebirgen Mitteleuropas, in Süd- und Südosteuropa ist sie auf die höheren Lagen der Gebirge beschränkt, in Nordeuropa gedeiht sie auch in tieferen Höhenlagen.

Die Echte Bärentraube bevorzugt trockene, sonnige Zwergstrauchheiden, Bergwälder, lichte Kiefernwälder und geschützte Felsnischen. Sie gedeiht auf sauren, kalk- und nährstoffarmen Böden am besten. Als langsamwachsende Pionierart besiedelt sie beispielsweise nach Bränden und Abholzung Rohböden und Felsen.[6] Sie ist eine Art der Kiefern-Steppenwälder (Pulsatillo-Pinetea), kommt aber auch in Gesellschaften der Erico-Pinetea oder des Unterverbands Rhododendro-Vaccinienion vor.

Gefährdung und Schutz

In Deutschland gilt die Echte Bärentraube als gefährdet und steht auf der Roten Liste gefährdeter Arten von 1996 (Kategorie 2: stark gefährdet). Es gilt zu ihrem Schutz die EG-Verordnung (338/97): Anhang D (zum Schutz wildlebender Tier- und Pflanzenarten), die beispielsweise Ein- und Ausfuhr beschränkt.

Nutzung und Inhaltsstoffe

Die Echte Bärentraube wird in vielen Ländern der Welt angebaut.

Inhaltsstoffe

Die Blätter enthalten unter anderem Arbutin, Gerbstoffe, Flavone und Glykoside. Insbesondere das Arbutin, aber auch die Gerbstoffe, wirken antibakteriell.

Pharmazie

Die Laubblätter der Echten Bärentraube werden getrocknet, ganz oder geschnitten zur Droge verarbeitet und dann meist Bärentraubenblätter, selten Achelblätter, Achelkraut, Bärenkraut, Moosbeerenblätter, Sandblätter, Steinbeerenblätter, Wolfsbeerenblätter (Folia Uvae-ursi, Uvae ursi folium)[8] genannt. Aus den getrockneten Blättern wird ein Tee gebrüht.

Naturheilkunde

Volksheilkundlich werden die Blätter der Echten Bärentraube bzw. daraus hergestellte Zubereitungen insbesondere bei Harnwegsinfektionen, aber auch bei Durchfall, bei Gallengangsbeschwerden und als Wehenmittel eingesetzt. Für eine therapeutische Wirksamkeit besteht kaum Evidenz.[11] Jüngere Studien legen nahe, dass die Basizität des Harns für die Freisetzung des antibakteriell wirksamen Hydrochinons aus Arbutin eine geringere Rolle spielt als früher angenommen.[11] Die Einnahme sollte nicht länger als acht Tage und nicht öfter als fünf Mal im Jahr erfolgen, da das aus dem Arbutin entstehende Hydrochinon potenziell krebserregend ist und auch eine Schädigung der Leber möglich ist. Die in den Blättern enthaltenen Gerbstoffe können den Magen reizen und führen bei Überdosierung zu Verstopfung. Die Einnahme während Schwangerschaft, Stillzeit sowie bei Kindern unter zwölf Jahren wird nicht empfohlen.[12][8] Ein Extrakt der Echten Bärentraube hat im In-vitro-Experiment eine hemmende Wirkung gegen die Pankreaslipase des Schweins gezeigt.

Nahrungsmittel

Die Steinfrüchte werden roh oder gegart gegessen. Sie schmecken roh fade, trocken und mehlig, aber sind nach dem Kochen süßer. Sie sind eine gute Kohlenhydratquelle. Es können beispielsweise kühle Getränke hergestellt werden. Getrocknet können sie gelagert werden.[9] Die mehligen Früchte können zu Sirup oder Marmelade verarbeitet werden.

Färben und Gerben

Wegen des hohen Gerbstoffgehalts wurden die Blätter der Bärentraube früher auch zum Gerben von Leder genutzt. Der gelbe Farbstoff aus den Blättern benötigt keine Zugabe von Beizmitteln. Aus den Früchten kann ein grau-brauner Farbstoff gewonnen werden (Färberpflanze).

Zierpflanze und Erosionsschutz

Einige Sorten werden als frostharte Zierpflanzen[5] verwendet, beispielsweise für Steingärten oder auf Mauern. Die Bärentraube kann auch gut an der Küste gepflanzt werden.[16] Auch als Erosionsschutz beispielsweise an sandigen Bereichen wird Echte Bärentraube gepflanzt.

Krankheiten an der Bärentraube

Auf der Bärentraube wurden mehrere Arten der pathogenen Eipilze der Gattung Phytophthora nachgewiesen, darunter Phytophthora ramorum, Phytophthora cactorum, Phytophthora cinnamomi, Phytophthora citricola, Phytophthora citrophtora und Phytophthora nicotianae.

Die beiden Nacktbasidien Exobasidium sydowianum und Exobasidium uvae-ursi befallen ebenfalls die Bärentraube. Durch erstere Art verfärben sich die Blätter zuerst rot, dann rot-braun. Exobasidium uvae-ursi befällt die Jahrestriebe, die blutrot und dicht verzweigt sind.

Den Samen in Schwefelsäure von 3 bis 6 Stunden einweichen. Dann säen und halten so gesät in einem warmen Raum für 60 Tage. Nach diesen 60 Tagen in warm, sollten Sie es in Ihrem Kühlschrank für 60 Tage halten. Nach diesen 60-Tage-Schichtung lassen Sie es irgendwo an einem warmen Ort, wo sie keimen werden. Sie nicht den Boden trocknen lassen und auch nass konstant sein, da die Samen in diesem Fall verrottet !!!
V 218 AU
2017-08-21

Technische Daten

Handverlesene Samen?
Handverlesenes Saatgut
Sorte ?
Ja
Bio Samen ?
Bio-Samen
Essbar?
Essbar
Lebenszyklus:
Mehrjährige Pflanze: Ja
Resistent gegen Kälte und Frost ?
Kältebeständig: bis −40° C
Hersteller ?
Hersteller: Seeds Gallery
Frucht Gewicht ?
Fruchtgewicht: Bis zu 5 g
Heilpflanze?
Heilpflanze: Ja

USDA Hardiness zone

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