Essbare Wiesenklee, Rotklee Samen (Trifolium pratense) 2.25 - 7
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Essbare Wiesenklee, Rotklee Samen (Trifolium pratense)

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Essbare Wiesenklee, Rotklee Samen (Trifolium pratense)

Preis für packung von 1000 Samen.

Der Wiesenklee (Trifolium pratense), auch Rotklee genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Klee (Trifolium) in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler

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Essbare Wiesenklee, Rotklee Samen (Trifolium pratense)

Preis für packung von 1000 Samen.

Der Wiesenklee (Trifolium pratense), auch Rotklee genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Klee (Trifolium) in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminosae).

Der Wiesenklee ist eine ein- bis zweijährige oder überwinternd grüne, ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 80 Zentimeter erreicht. Der aufrechte oder aufsteigende Stängel ist kahl bis dicht angedrückt behaart.

Die wechselständig und spiralig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der Blattstiel ist 1,8 bis 8,6 Zentimeter lang. Die Blattspreite ist dreiteilig gefiedert, auch gefingert genannt. Die beiderseits fein behaarten Blättchen sind bei einer Länge von 18 bis 60 Millimeter sowie einer Breite von 8 bis 35 Millimeter eiförmig bis elliptisch mit rundlichen Grund und im oberen Bereich länglich; sie weisen einen helleren Fleck in der Mitte auf. Der Rand der Blättchen ist glatt. Die eiförmigen bis lanzettlichen Nebenblätter sind mit dem Blattstiel verwachsen, der freie Teil ist grannenartig, viel kürzer als der verwachsene untere Teil und kahl oder behaart.

Generative Merkmale

Die Blütezeit reicht von April/Mai bis Oktober. Es werden vielblütige, kugelige bis eiförmige ährige Blütenstände gebildet, die eine Länge von 1 bis 2 Zentimetern und einen Durchmesser von 2 bis 3 Zentimetern aufweisen. Der Blütenstand ist meist von den obersten Stängelblättern umhüllt.[2]

Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kelchblätter sind verwachsen. Die zehnnervige Kelchröhre ist nur wenig behaart. Die ungleichen Kelchzähne sind gewimpert. Einzelne der fünf roten Kronblätter sind verwachsen. Die Krone besitzt die typische Form einer Schmetterlingsblüte und ist 10 bis 18 Millimeter lang. Das einzelne Fruchtblatt ist oberständig.

Die Hülsenfrucht ist 1,5 bis 4 Millimeter lang und bis zu 1 Millimeter breit und enthält ein bis zwei Samen.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 14.

Ökologie

Der Wiesenklee ist ein Hemikryptophyt und eine Schaftpflanze mit kräftigem Rhizom und Zugwurzeln. Er ist ein Tiefwurzler und wurzelt bis 2 Meter tief. Vegetative Vermehrung erfolgt durch unterirdische Ausläufer.

Schon die Keimblätter führen Tag- und Nachtbewegungen aus, indem sie sich nachts zusammenlegen. Die Fiedern der Laubblätter schwingen im Dunkeln in einem ca. dreistündigen Rhythmus (autonome Turgorbewegung).

Blütenökologisch handelt es sich um nektarführende Schmetterlingsblumen mit Klappmechanismus. Sie werden meist durch „langrüsselige“ Hummeln und andere Apidae bestäubt; der Nektar befindet sich am Grund einer 9 bis 10 mm langen Röhre; die Honigbiene (Rüssellänge 6 bis 6,5 mm) kann nur Pollen sammeln; Bombus terrestris L. (Rüssellänge 7 bis 9 mm) begeht Nektarraub durch seitlichen Einbruch; die von der Erdhummel in die Kronröhre gebissenen Löcher werden auch von Honigbienen genutzt. Allerdings ist die Bestäubungsleistung langrüssliger Hummeln wesentlich höher. In mehreren Ländern kam es zu einem dramatischen Rückgang dieser Hummelpopulationen, sodass sich die durchschnittliche Samenausbeute verringert und zudem starken Schwankungen unterliegt.[4] Spontane Selbstbestäubung führt nicht zu Samenbildung; nach Neuseeland wurden Hummeln eingeführt, damit der kultivierte Wiesenklee zur Samenreife gelangt; in Nord- und Südamerika wird der ebenfalls nicht einheimische Wiesenklee durch Vögel bestäubt (in Nordamerika beispielsweise durch Archilochus colubris).

Die winzigen ein- bis zweisamigen Früchte springen mit einem Deckel auf. Der behaarte Kelch bleibt, und die bewimperten Kelchzipfel dienen gemeinsam mit der trockenen Blütenkrone als Flugorgan (Schirmchenflieger und Flügelflieger). Dazu Zufallsverbreitung durch Grasfresser, Ameisenverbreitung und Ausbreitung durch Regenwürmer (ein bisher zu wenig beachteter Typ). Die Fruchtreife erfolgt von August bis Oktober. Die hartschaligen Samen sind mindestens 14 Jahre (unter günstigen Bedingungen länger als 100 Jahre) lang keimfähig.

Vorkommen

Man findet den Wiesenklee in Fettwiesen, auf Feldern und in lichten Wäldern, auch als Kulturpflanze wird er angebaut. Er bevorzugt frische, nährstoffreiche, tiefgründige Ton- und Lehmböden und ist kalk- und sulfatliebend. Der Wiesenklee gedeiht auf der kollinen bis alpinen Höhenstufe; in den Zentralalpen steigt er bis in Höhenlagen von 2600 Meter (dort eigene Unterarten). In den Allgäuer Alpen steigt die Unterart Trifolium pratense subsp. nivale am Gipfel des Nebelhorns in Bayern bis zu einer Höhenlage von 2240 Metern auf, die Unterart Trifolium pratense subsp. pratense im Allgäu über 2000 Meter.[5]

Nach Ellenberg ist er eine Klassencharakterart der Grünland-Gesellschaften (Molinio-Arrhenatheretea). Er kommt aber auch in Gesellschaften des Verbands Trifolion medii vor.

Inhaltsstoffe

Rotklee enthält insbesondere Rhodanid, cyanogene Glykoside, Phytoöstrogene (Isoflavone, auch in siliertem Futter vorhanden) und gegebenenfalls Nitrate. Der Eiweißgehalt ist hoch; ferner sind Proteaseinhibitoren enthalten.

Veterinärtoxikologische Wirkungen

Alle grünen Pflanzenteile können in Abhängigkeit von der Jahreszeit und der Witterung durch Veränderung des Sekundärstoffwechsels und in Abhängigkeit von der verfütterten Menge giftig sein; dies ist aber selten der Fall. Grundsätzlich sind Klee-Arten gute Futterpflanzen.

Die Giftwirkung beruht auf folgenden Mechanismen:

    lösliche Proteine sind vermutlich für schaumige Gärung im Pansen verantwortlich;

    die aus den cyanogenen Glykosiden freigesetzte Blausäure hemmt die Cytochrom-Oxidase und blockiert so die Atmungskette in den Mitochondrien (dadurch Sauerstoffmangel in Geweben, Krämpfe);

    durch Phytoöstrogene kann es zu Fruchtbarkeitsstörungen und Aborten kommen;

    Nitrat wird zu Nitrit umgesetzt, dieses oxidiert Hämoglobin zu Methämoglobin, wodurch der Sauerstoffgehalt im Blut abnimmt;

    Photosensibilierung durch den Farbstoff Rhodanid (Trifoliose, Kleekrankheit).

Pharmakologische Wirkungen

Aufgrund des Gehaltes an Isoflavonen (vor allem Pratensein, Formononetin, Biochanin A) sollen Zubereitungen aus den Blüten des Wiesenklees (Trifolii pratensis flos) Wechseljahresbeschwerden der Frau mindern. Die Substanzen binden an Estrogenrezeptoren und können estrogenartige Wirkungen entfalten, weswegen sie auch als Phytoestrogene bezeichnet werden. Es wird eine Reihe von Präparaten (Nahrungsergänzungsmittel) auf dem Markt angeboten, eine Wirksamkeit wird nahezu vollständig aus epidemiologischen Befunden abgeleitet und ist nicht hinreichend durch Studien belegt.

Verwendung

Der Wiesenklee ist eine eiweißreiche Futterpflanze und wird in Deutschland seit dem 11. Jahrhundert angebaut, Kleekulturen waren aber erst nach 1750 verbreitet. Durch die Symbiose mit stickstofffixierenden Bakterien (Knöllchenbakterien) ist er als Bodenverbesserer und als Vorfrucht für andere Kulturpflanzen sehr gut geeignet; für die Imkerei wurden Sorten mit kürzerer Kronröhre herausgezüchtet. Gemischt mit anderen Kleesorten und Gräsern wird er als Kleegras zur Gründüngung und als Alternative zu Mais in Biogasanlagen verwendet.

MHS 134 (3g)
4896 Artikel

Technische Daten

Sorte ?
Ja
Bio Samen ?
Bio-Samen
Essbar?
Essbar
Lebenszyklus:
Mehrjährige Pflanze: Ja
Resistent gegen Kälte und Frost ?
Beständig gegen Kälte und Frost
Heilpflanze?
Heilpflanze: Ja

USDA Hardiness zone

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