Leberwurstbaum Samen (Kigelia africana) 2.049999 - 13
  • Leberwurstbaum Samen (Kigelia africana) 2.049999 - 13
  • Leberwurstbaum Samen (Kigelia africana) 2.049999 - 9
  • Leberwurstbaum Samen (Kigelia africana) 2.049999 - 1
  • Leberwurstbaum Samen (Kigelia africana) 2.049999 - 2
  • Leberwurstbaum Samen (Kigelia africana) 2.049999 - 3
  • Leberwurstbaum Samen (Kigelia africana) 2.049999 - 4
  • Leberwurstbaum Samen (Kigelia africana) 2.049999 - 5
  • Leberwurstbaum Samen (Kigelia africana) 2.049999 - 6
  • Leberwurstbaum Samen (Kigelia africana) 2.049999 - 7
  • Leberwurstbaum Samen (Kigelia africana) 2.049999 - 8
  • Leberwurstbaum Samen (Kigelia africana) 2.049999 - 10
  • Leberwurstbaum Samen (Kigelia africana) 2.049999 - 11
  • Leberwurstbaum Samen (Kigelia africana) 2.049999 - 12

Leberwurstbaum Samen (Kigelia africana)

2,05 €

Leberwurstbaum Samen (Kigelia africana)

Preis für Packung von 5 Samen.

Der Leberwurstbaum (Kigelia africana (Lam.) Benth., Syn. Kigelia pinnata (Jacq.) DC. 1845) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Trompetenbaumgewächse (Bignoniaceae). Die Art ist die einzige in der

Samen im Packung :
Menge


Gesamtwertung Gesamtwertung:

0 1 2 3 4
0/5 - 0 Bewertungen

Ansicht Bewertungen
0 1 2 3 4 0
0 1 2 3 0 0
0 1 2 0 1 0
0 1 0 1 2 0
0 0 1 2 3 0

  Add review Bewertungen anzeigen Bewertungen anzeigen

This item has been sold

35
times

Leberwurstbaum Samen (Kigelia africana)

Preis für Packung von 5 Samen.

Der Leberwurstbaum (Kigelia africana (Lam.) Benth., Syn. Kigelia pinnata (Jacq.) DC. 1845) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Trompetenbaumgewächse (Bignoniaceae). Die Art ist die einzige in der monotypischen Gattung Kigelia. Der Baum stammt ursprünglich aus Westafrika, er ist heute aber in ganz Afrika verbreitet. Das Aussehen der Frucht erinnert an eine Leberwurst, was der Art ihren Namen gab.

Beschreibung

Leberwurstbäume sind mittelgroße Bäume. Die Laubblätter sind gegenständig, und − aus sieben bis neun Teilblättchen bestehend – unpaarig gefiedert. Pseudonebenblätter, wie sie in anderen Vertretern der Familie vorkommen, fehlen.

Die Blütenstände sind Thyrsen, die geißelblütig von den unteren Zweigen hängen. Die Blüten öffnen sich nachts. Der Kelch ist groß, becherförmig und mit fünf unregelmäßigen Zähnen besetzt. Die Krone ist kastanienbraun gefärbt, röhrenförmig bis glockenförmig, gerade und dick. Die Blüten enthalten vier fertile Staubfäden, die nicht über die Krone hinausragen. Die Staubbeutel sind unbehaart und bestehen aus zwei dicken, nicht gegabelten Theken. Der Fruchtknoten ist zylindrisch und fein mit Schuppen bedeckt. In jeder Kammer des Fruchtknotens stehen die Samenanlagen etwa zehnreihig. Der Fruchtknoten wird von einem ringförmigen Blütenboden umschlossen.

Die Früchte werden bis zu 50 cm lang, sind wurstförmig, faserig verholzt und sehr stabil. Sie enthalten braune, unbehaarte, ungeflügelte Samen in einer feuchten stärke- und eiweißhaltigen, weißlichen Einbettung. Die senkrecht herab hängenden Fruchtkörper zählen zu bevorzugten Nahrungsquellen für große Säugetiere wie Elefanten und Giraffen, aber auch Paviane können die harten Kapseln öffnen.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 40.

Verwendungszwecke

Mokoros am Okavangodelta: Aus dem Stamm des Leberwurstbaums hergestellte Einbaum-Boote

Der Inhalt der stabilen Fruchtkörper ist prinzipiell für den menschlichen Verzehr geeignet, wird jedoch selten genutzt. Auf Grund seines eigentümlichen Geschmacks und Konsistenz stellt sie eine eher selten genutzte Nahrungsquelle dar. Seine zahlreichen Nährstoffe sind für die menschliche Verdauung vergleichsweise schlecht erschließbar.

Früchte, Rinde und Wurzeln werden jedoch von Einheimischen zur Herstellung von Heilmitteln verwendet. Sie werden zur Heilung von Bandwürmern, Geschwüren, der Ruhr, Rheuma und Syphilis eingesetzt.[7] Der Stamm des Leberwurstbaums wird in der Region des Okavangodeltas zur Herstellung von Mokoro-Einbäumen verwendet, da es für Bootsbau und Haltbarkeit im Wasser einige bevorzugte Eigenschaften aufweist.

Die von der Form der Frucht hervorgerufene Assoziation spielt eine Rolle bei Anwendungen mit dem Ziel der Bruststraffung oder Brustvergrößerung (Senegal) oder Penisvergrößerung (Venda).[8] Keine dieser Zuschreibungen ist bislang wissenschaftlich erwiesen.

Afrikanische Weisheit

Eine Redensart besagt, dass der schlechteste Platz zum Übernachten unter einem Leberwurstbaum sei. Wenn man nicht von den bis zu sieben Kilogramm schweren Früchten erschlagen werde, dann werde man von den Elefanten vertrieben, die zum Fressen der Früchte kommen.

Legende

Einer alten Legende aus Süd-Malawi zufolge beschützt die Frucht des Leberwurstbaums, wenn sie in einer Ecke der Hütte aufgehängt wird, diese vor Wirbelstürmen.

Experimentelle Pharmakologie

Obwohl Extrakte und Zubereitungen aus Leberwurstbaum-Drogen in der Medizin nicht angewendet werden, gibt es Hinweise auf eine mögliche pharmakologische Wirksamkeit. Allerdings beruhen die meisten biomedizinischen Erkenntnisse über die Wirkungen des Leberwurstbaums bislang auf In-vitro-Versuchen und sind damit nur begrenzt aussagefähig. Die große Zahl an Inhaltsstoffgruppen legt nahe, dass vielfältige Wirkungen von Leberwurstbaumextrakten ausgehen.

Zwar ist in einzelnen In-vitro-Versuchen nachgewiesen worden, dass Zubereitungen unter anderem antioxidativ, entzündungshemmend, gegen bestimmte Bakterien und Pilze, gegen Trypanosomen und gegen den Erreger der Malaria wirken können. Auch konnte in Tierstudien eine Giftwirkung gegen Weichtiere festgestellt werden und es ergab sich keine kurzfristige Organtoxizität. Es liegen keine langfristigen toxikologischen Daten vor. Da in vitro Hautirritationen und zytotoxische (zellschädigende) Effekte gegen Krebs-Zellkulturen ermittelt wurden, ist ein günstiges Nutzen-Risiko-Verhältnis unwahrscheinlich, zumal oft auch die festgestellten Effekte den Wirkungen von Standard-Substanzen unterlegen waren.

Der derzeitige pharmakologische und biologische Forschungsstand ist:

  • In vitro-Versuche zeigten eine antioxidative Wirkung, indem sie in Ratten-Lebergewebe die Entstehung von reaktiven Substanzen verminderten, deren Entstehung durch Pro-Oxidantien zuvor angeregt worden war.[21] Die Lebern von Mäusen, die mit einer leberschädlichen Paracetamol-Dosis behandelt wurden, konnten durch die Gabe von Kigelia africana vor größeren Leberschäden bewahrt werden. Zugrunde liegt auch diesem Schutzmechanismus eine antioxidative Wirkung von Kigelia-africana-Inhaltsstoffen.[22]
  • Das Iridoid Verminosid wies in vitro antiinflammatorische (entzündungshemmende) Effekte auf, indem es in Makrophagen die Expression der NO-Synthase iNOS verminderte und die Freisetzung des durch iNOS produzierten Stickstoffmonoxids (NO) verringerte. Es erwies sich als zytotoxisch und verursachte Hautirritationen, beeinträchtigte jedoch nicht die Lebensfähigkeit der Hautzellen.[17]
  • Die Untersuchung eines Pflanzenextrakts, der aus mehreren Pflanzen, darunter Kigelia africana, zubereitet wird und in einigen afrikanischen Ländern gegen Diabetes zur Anwendung kommt, wies keine Organ-Toxizität bei Ratten auf und ergab keine Hinweise auf Wirkstoff-Interaktionen.[23]
  • In einer Untersuchung verschiedener Kigelia-africana-Extrakte wurde eine molluskizide Wirkung festgestellt.[24][25]
  • Die Inhaltsstoffe Norviburtinal und Isopinnatal aus Kigelia africana besitzen in vitro eine zytotoxische Wirkung gegen Melanom-Zelllinien und andere Krebs-Zelllinien.[26] Ein Dichlormethan-Extrakt aus der Stammrinde von Kigelia africana verlangsamte das Wachstum von Melanom-Zelllinien und einer Nierenzellkarzinom-Linie[27]
  • 2-(1-Hydroxyethyl)naphtho[2,3-b]furan-4,9-dion aus der Leberwurstbaum-Wurzelrinde wirkte in vitro gegen Plasmodium falciparum, dem Erreger der Malaria tropica.[15]
  • Die Komponente 2-(1-Hydroxyethyl)-naphtho[2,3-b]furan-4,9-chinon wies in vitro eine antitrypanosomale Wirkung auf, sowohl gegen Trypanosoma brucei brucei, dem Erreger der Tierkrankheit Nagana, als auch gegen Trypanosoma brucei rhodesiense, dem Erreger der Ostafrikanischen Schlafkrankheit. Auch Isopinnatal, Kigelinol und Isokigelinol wirkten gegen diese beiden Trypanosomen, jedoch nicht so ausgeprägt, aber alle vier Substanzen waren schwächer wirksam als der Standard-Wirkstoff Pentamidin.[14]
  • Ein wässriger Extrakt der Kigelia-africana-Stammrinde wies antimikrobielle Aktivität auf.[28]Kigelinon, Isopinnatal, Dehydro-alpha-Lapachon, Lapachol, P-Cumarylsäure und Ferulasäure aus der Wurzel und Kigelinon und Kaffeesäure. aus den Früchten, extrahiert mit Methanol, wurden als antifungal und antibakteriell wirksame Substanzen in Kigelia africana identifiziert.
T 81 (5 S)
197 Artikel

Technische Daten

Handverlesene Samen?
Handverlesenes Saatgut
Sorte ?
Ja
Bio Samen ?
Bio-Samen
Essbar?
Essbar
Lebenszyklus:
Mehrjährige Pflanze: Ja
Geeignet für den Anbau im Blumentopf?
Für topf geeignet: Ja
Herkunft der Samen?
Herkunft der Samen: Indien
Heilpflanze?
Heilpflanze: Ja

USDA Hardiness zone

Bewertungen Bewertungen (0)

Beyogen auf 0 Bewertungen - 0 1 2 3 4 0/5