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Straußenfarn oder Straußfarn Sporen - Samen
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Straußenfarn oder Straußfarn Sporen - Samen

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Straußenfarn oder Straußfarn Sporen - Samen (Matteuccia struthiopteris)

Preis für packung von 25 Sporen - Samen.

Der Straußenfarn oder Straußfarn (Matteuccia struthiopteris) ist ein auch in Mitteleuropa heimischer Farn aus der Familie der Onocleaceae. Er ist die einzige in Europa vorkommende Art von insgesamt nur zwei

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Straußenfarn oder Straußfarn Sporen - Samen (Matteuccia struthiopteris)

Preis für packung von 25 Sporen - Samen.

Der Straußenfarn oder Straußfarn (Matteuccia struthiopteris) ist ein auch in Mitteleuropa heimischer Farn aus der Familie der Onocleaceae. Er ist die einzige in Europa vorkommende Art von insgesamt nur zwei Arten der Gattung Matteuccia.

Der Straußenfarn ist eine ausdauernde Pflanze mit einem kräftigen Rhizom. Die Blätter bilden einen aufrechte, trichterförmige Rosette. Die Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von 30 bis 150 Zentimetern.

Die sterilen Blätter (Trophophylle) sind hellgrün und breit-lanzettlich im Umriss. Die Hauptfiedern sind fiederspaltig bis fiederschnittig. Der jeweils innerste Abschnitt besonders der untersten Fiedern ist sichelförmig über die Blattspindel gebogen.

Die Sporophylle sind von den sterilen Blättern deutlich unterschieden und sind bei der Sporenreife dunkelbraun und straußenfedernähnlich. Sie haben einen lineal-lanzettlichen Umriss, die Hauptfiedern sind fiederlappig, die einzelnen Abschnitte sind zusammengerollt. Die Sori stehen in zwei Reihen.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 80.

Ökologie

Der Straußenfarn ist eine sommergrüne Rosettenpflanze, die bedingt durch ihr Rhizom in einer Reihe wächst. Er zeigt Heterophyllie d. h. die äußeren Blätter, die sogenannten Trophophylle, dienen der Photosynthese, inneren Blätter, Sporophylle genannt, dienen vor allem der Fortpflanzung.

Die Sporophylle sind zuerst grün, und sie werden später braun. Die Sporen unterliegen als Körnchenflieger der Windausbreitung oder sie breiten sich in Flussnähe als Wasserschwemmlinge aus.

Sporenreife ist von Juli bis August.

Es findet eine lebhafte vegetative Vermehrung durch über 0,5 m lange, unterirdische Ausläufer statt.

Der Straußenfarn wächst in Herden an zum Teil nur schwach beschatteten, frischen bis feuchten, meist etwas durchsickerten, nur selten überschwemmten, kalkarmen bis schwach sauren, meist basen- und zum Teil auch nährstoffreichen, sandig-kiesigen bis sandig-lehmigen Böden in Flussauenwäldern.

Verbreitung und Standorte

Die Art besitzt ein zirkumpolares Areal. Die Verbreitung wird als submeridional/montan bis boreal mit subozeanischem Schwerpunkt beschrieben.

Der Straußenfarn ist eine boreale bis kontinentale Art, die bei uns die Westgrenze ihrer Verbreitung erreicht.

Der Straußenfarn kommt in Europa vor, hier vor allem im Norden: in Skandinavien, in Finnland, und bis ins nördliche Norwegen; in Mitteleuropa ist er vor allem östlich des Rheins zu finden; im Süden reicht sein Areal bis zu den Westalpen und bis in die Poebene, weiterhin kommt er in Rumänien und in der Ukraine vor.

In Deutschland ist er selten zu finden, in etlichen Bundesländern gilt die Art als gefährdet. Deshalb zählt der Straußenfarn in Deutschland zu den besonders geschützten Arten. In Österreich kommt er zerstreut vor; er fehlt jedoch in Wien und Vorarlberg, desgleichen in Liechtenstein.

Er wächst in Auwäldern, Hochstaudenfluren und an Bachufern der (collin-)submontanen bis montanen(-subalpinen) Höhenstufe. Er ist kalkmeidend und bevorzugt sickernasse, nährstoffreiche, sandige bis kiesige Schwemmböden. Er ist eine Charakterart des Stellario-Alnetum, kommt aber auch in anderen Gesellschaften des Verbands Alno-Ulmion und im Tilio-Acerion vor.[1]

Bisweilen wird der Straußenfarn als Zierpflanze genutzt und kommt auch verwildert vor. In Japan und den Maritimprovinzen Kanadas werden junge, noch eingerollte Triebe auch als Gemüse (Tête de violon) verzehrt.

Taxonomie

Der Straußenfarn wurde 1753 von Carl von Linné in Species Plantarum unter dem Basionym Osmunda struthiopteris erstveröffentlicht.[3] Das Art-Epitheton struthiopteris wurde von Linné nach den straußenfederartigen fertilen Wedeln gewählt (spätlateinisch struthio und griechisch strouthion = Strauß und griechisch pteris = Farn).

Agostino Todaro stellte den Straußenfarn 1866 in die neu geschaffene Gattung Matteuccia, die zu Ehren von Carlo Matteucci (1811–1868), einem italienischen Naturwissenschaftler, der 1862 Unterrichtsminister in Italien war, benannt wurde.

Weitere Synonyme sind Onoclea struthiopteris (L.) Roth, Struthiopteris germanica Willd. und Struthiopteris filicastrum All.

F 75

Technische Daten

Handverlesene Samen?
Handverlesenes Saatgut
Sorte ?
Ja
Bio Samen ?
Bio-Samen
Essbar?
Essbar
Lebenszyklus:
Mehrjährige Pflanze: Ja
Resistent gegen Kälte und Frost ?
Kältebeständig: bis −20 ° C
Heilpflanze?
Heilpflanze: Ja

USDA Hardiness zone

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