<h2 class=""><strong>Riesen Seedeo Maracuja Passionsfrucht Samen (Passiflora flavicarpa)</strong></h2>
<h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 5 oder 10 Samen. </strong></span><span><strong><br></strong></span></h2>
<p>Die Maracuja ist im tropischen Brasilien heimisch. Die Maracuja gehört zu den Lianengewächsen und ist immergrün. Sie ist eine Topf- und Kübelpflanze und ist aufgrund ihrer glänzenden, hellgrünen Blätter, der großen dekorativen Blüten und auch wegen ihrer essbaren Früchte interessant. Sie kann sich 4 Meter pro Jahr ranken. Diese Art kann sich selbst befruchten und ist nicht krankheitsanfällig.</p>
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<p><strong>Anzucht</strong>: Innerhalb des Hauses ist die Anzucht der Samen ganzjährig möglich.</p>
<p><strong>Standort / Helligkeit</strong>: Der Standort der Maracuja Passionsfrucht sollte warm und sonnig sein. Dann bildet sie eine kräftige und üppige Blüte aus. Im Schatten erfolgt nur ein Längenwachstum. Pflege: Die Pasiflora benötigt für ein optimales Wachstum durchlässige Einheitserde. Die Pflanze benötigt einen großen Topf. Im Sommer braucht die Pflanze viel Wasser. Jedoch sollten Sie Staunässe vermeiden. Von April bis Oktober alle 7 Tage mit Kübelpflanzendünger düngen. Überwinterung: Stellen Sie eine frostfreie Überwinterung sicher. Ideal ist ein heller und kühler Raum um Temperaturen von circa 12°C. Wässern Sie im Winter nur noch sporadisch und versorgen Sie die Pflanze alle 4 Wochen mit Kübelpflanzendünger, damit die Blätter nicht gelb werden. Im Frühjahr sollten Sie die Pflanze zurückschneiden. Auch ein ganz starker Rückschnitt (z.B. wegen Platzmangel) ist möglich.</p>
<p><strong>Substrat</strong>: Das Substrat sollte durchlässig und leicht sauer sein. Ein hoher Perlit-Anteil im Substrat hat sich als sehr hilfreich erwiesen.</p>
<p><strong>Wasserbedarf</strong>: Passionsblumen benötigen relativ viel Wasser. Das Substrat sollte in der Wachstumsperiode immer leicht feucht sein. Staunässe sollte jedoch vermieden werden, weil sonst die Wurzeln Schaden nehmen. Im Winter sollte nur wenig gegossen werden; das Substrat darf dann nur leicht feucht gehalten werden. Das Wasser darf nicht zu kalkhaltig sein, da sonst die Pflanze auf Dauer eingeht.</p>
<p><strong>Lichtbedarf</strong>: Passiflora edulis benötigt einen möglichst hellen Standort. Nach kurzer Gewöhnung verträgt sie ganztägig volle Sonne, was der Blütenentwicklung förderlich ist. Im Winter genügt ein nicht undbedingt sehr heller, kühler Raum. Bei Überwinterung als Zimmerpflanze wird deutlich mehr Licht benötigt, da sonst die Pflanze vergeilt.</p>
<p><strong>Temperatur</strong>: Während der Wachstumsperiode möglichst warm. Im Herbst kann man Passiflora edulis bis knapp vor den ersten Nachtfrösten im Freien kultivieren. Danach muß sie entweder als Zimmerpflanze weiterkultiviert oder in einen kühlen Raum bei 5-10 °C zur Überwinterung eingeräumt werden. P. edulis f. flavicarpa verträgt dabei Kälte etwas besser als f. edulis, ist aber weniger kälteresistent als P. caerula.</p>
<p><strong>Sonstiges</strong>: Passiflora edulis f. edulis ist selbstfruchtend und setzt pupurfarbene Früchte an, während P. edulis f. flavicarpa auf Fremdbestäubung angewiesen ist und gelbe Früchte besitzt.</p>
<p><strong>Verwandte Arten</strong>: Es gibt mehr als 400 verschiedene Arten, u.a. die als Zierpflanze bekannte Passiflora caerula, deren Früchte zwar nicht giftig aber ungenießbar sind. Eßbare, als Granadilla in Deutschland ganzjährig erhältliche Früchte produziert hingegen Passiflora ligularis. Auch aus ihr kann man leicht auf die unten beschriebene Wiese Pflanzen heranziehen. Allerdings sind ihre herzförmigen Blätter nicht so dekorativ wie die der anderen populären Arten.</p>
<p><strong>Frucht</strong>: In Deutschland werden vorzugsweise im Spätherbst/Winter Früchte der purpurnen Maracuja angeboten. Gelbe Maracujas sind hingegen hierzulande nur schwer erhältlich. Eine Prüfung auf Reife erübrigt sich, auch purpurne Maracujas, die noch leicht gelblich/grünlich sind, besitzen eine ausreichende Reife. Anzumerken bleibt, daß man problemlos auch leicht schrumpelige Früchte kaufen kann, da man ohnehin die Pulpa im Inneren ißt.</p>
<p><strong>Substrat</strong>: Zur Anzucht ist lockeres, unbedingt nährstoffarmes (damit sich die Wurzeln gut entwickeln) Substrat mit einem pH-Wert nicht über 7. Bewährt hat sich eine Mischung aus Cocos-Substrat und Perlit oder Cocos-Substrat und Sand. Zur weiteren Kultur verwendet man am besten ein Gemisch aus lehmiger Gartenerde und viel Perlit.</p>
<p><strong>Wässerung</strong>: Wie so oft muß das Substrat leicht feucht aber keineswegs naß sein. Am besten benutzen Sie zum Bewässern ein Sprühgerät.</p>
<p><strong>Düngung</strong>: Sämlinge werden überhaupt nicht gedüngt, denn sie versorgen sich im ersten Lebensabschnitt selbst. Frühestens 1-2 Wochen nach dem Pikieren (s.u.) sollte man beginnen, sehr schwach mit einem Flüssigdünger zu düngen, d.h. einmal pro Woche ein Viertel der empfohlenen Menge. Dies gilt auch im Winter bei Zimmerkultur adulter Pflanzen. Voraussetzung ist jedoch ein heller und warmer Standort; bei kühler Überwinterung wird überhaupt nicht gedüngt und nur sehr sparsam gegossen.</p>
<p><strong>Umtopfen</strong>: Die Pflanzen sollte man pikieren d.h. jeweils einen bis drei Sämlinge in einen eigenen Pflanztopf verpflanzen, sobald sie so groß sind, daß man sie problemlos mit den Fingern greifen kann. Pflanzt man mehr als einen Sämling in einen gemeinsamen Pflanztopf, sollte der Pflanzabstand mindestens 5 cm betragen. Dabei sollte das gleiche Substrat verwendet werden wie zur Anzucht.</p>
<h2><span style="color: #008000;"><strong>Passiflora - Aussaatanleitung - Vermehrung - aus Samen ziehen:</strong></span></h2>
<p><strong><a href="https://www.seeds-gallery.shop/de/startseite/passiflora-aussaatanleitung-vermehrung-aus-samen-ziehen.html" target="_blank" rel="noreferrer noopener">https://www.seeds-gallery.shop/de/startseite/passiflora-aussaatanleitung-vermehrung-aus-samen-ziehen.html</a></strong></p>
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<h2><strong>Baikal-Helmkraut Samen (Scutellaria baicalensis)</strong></h2>
<h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für eine Packung mit 10 Samen.</strong></span></h2>
<p><span>Das </span><b>Baikal-Helmkraut</b><span> (</span><i>Scutellaria baicalensis</i><span>, chinesisch huang qin, japanisch kogane-bana, koreanisch hwang-geum) ist eine Pflanzenart in der </span>Familie<span> der </span>Lippenblütler<span> (Lamiaceae). Sie wird in der traditionellen chinesischen Medizin als Heilpflanze eingesetzt.</span></p>
<h3><span class="mw-headline" id="Vegetative_Merkmale">Vegetative Merkmale</span></h3>
<p>Das Baikal-Helmkraut wächst als ausdauernde<span> </span>krautige Pflanze. Die aufsteigenden bis aufrechten<span> </span>Sprosse<span> </span>erreichen eine Wuchshöhe von meist 35 bis 85, maximal bis 120 Zentimeter. Sie entspringen einem verzweigten, fleischigen<span> </span>Rhizom<span> </span>von etwa 2 bis 3 Zentimeter Durchmesser. Die Sprosse entspringen einzeln und sind reich verzweigt. Die gegenständigen Laubblätter sind fast sitzend (kurz gestielt mit einem bis zu 2 Millimeter langen Blattstiel), die oberen sitzend. Sie sind ganzrandig, im Umriss lanzettlich bis linear-lanzettlich mit stumpfem Apex, mit einer Länge von 1,5 bis 4,5 Zentimeter. Ihre Unterseite ist meist spärlich behaart und außerdem dicht mit eingesenkten Drüsen bedeckt.<sup id="cite_ref-FoC_1-0" class="reference"></sup><sup id="cite_ref-EABCN_2-0" class="reference"></sup></p>
<h3><span class="mw-headline" id="Generative_Merkmale">Generative Merkmale</span></h3>
<p>Die Blütenstände bilden an den Enden der Triebe jeweils eine dichtblütige, einseitswendige endständige<span> </span>Rispe<span> </span>von etwa 6 bis 7 bis zu 10 bis 15 Zentimeter Länge. Jede Blüte besitzt ein<span> </span>Tragblatt, deren untere den Stängelblättern ähneln, sie werden zur Spitze hin graduell kleiner, die oberen nur noch 4 bis 11 Millimeter lang. Die Einzelblüten sind kurz (etwa 3 mm lang) gestielt. Der zweilippige, weich behaarte Kelch erreicht etwa 4 Millimeter Länge. Der für die Gattung namensgebende „Helm“ (Scutellum) erreicht zur Blütezeit etwa 1,5 Millimeter Höhe, er ist zur Fruchtzeit vergrößert. Die zweilippige<span> </span>Blütenkrone<span> </span>ist blau, blauviolett bis purpurn gefärbt, sie erreicht etwa 2 bis 3 Zentimeter Länge. Die Unterlippe der Blüte ist dreilappig, mit größerem Mittellappen, die Blütenröhre nahe der Basis markant gebogen. Sie ist auf der Innenseite weichhaarig, außen drüsenhaarig.<sup id="cite_ref-EABCN_2-1" class="reference"></sup></p>
<p>Blütezeit des Baikal-Helmkrauts ist von Juli bis August.</p>
<h3><span class="mw-headline" id="Chromosomenzahl">Chromosomenzahl</span></h3>
<p>Die<span> </span>Chromosomenzahl<span> </span>beträgt 2n = 32.<sup id="cite_ref-IPCN_3-0" class="reference"></sup></p>
<h2><span class="mw-headline" id="Vorkommen">Vorkommen</span></h2>
<p>Das Baikal-Helmkraut kommt im nördlichen Ostasien vor. Es wächst in Russland in Südost-Sibirien, im Nordosten der Mongolei, im Norden Koreas.<sup id="cite_ref-EABCN_2-2" class="reference"></sup><span> </span>In China wächst es im Nordosten, in<span> </span>Gansu,<span> </span>Hebei,<span> </span>Heilongjiang,<span> </span>Henan,<span> </span>Hubei,<span> </span>Jiangsu,<span> </span>Liaoning,<span> </span>Nei Mongol,<span> </span>Shaanxi,<span> </span>Shandong<span> </span>und<span> </span>Shanxi.<span> </span>Es wurde nach Japan und in den Süden Koreas im 18. Jahrhundert als Heil- und Zierpflanze eingeführt.</p>
<p>Die Art besiedelt Grasfluren, Steppen, Kulturland, lichte Eichenwälder, in China bis 2000 Meter Meereshöhe.<sup id="cite_ref-EABCN_2-4" class="reference"></sup></p>
<h2><span class="mw-headline" id="Inhaltsstoffe">Inhaltsstoffe</span></h2>
<p>Das Baikal-Helmkraut enthält<span> </span>Scutellarin,<span> </span>Baicalin,<span> </span>Wogonosid,<span> </span>Oroxylin,<span> </span>ätherische Öle,<span> </span>Gerbstoffe<span> </span>und<span> </span>Harze.</p>
<h2><span class="mw-headline" id="Nutzung">Nutzung</span></h2>
<p>Das Baikal-Helmkraut gehört zu den meistgesammelten Heilpflanzen für die Verwendung in der traditionellen chinesischen Medizin.<sup id="cite_ref-FoC_1-4" class="reference"></sup><span> </span>Genutzt wird ein wässriger Extrakt (Dekokt) aus den Wurzeln (und Rhizomen). Er wird eingesetzt bei Infektionskrankheiten, Rheuma, Arrhythmie, Bluthochdruck, Lungenentzündung und Tuberkulose.<sup id="cite_ref-EABCN_2-5" class="reference"></sup></p>
<h3><span class="mw-headline" id="Pharmakologie">Pharmakologie</span></h3>
<p>Baikal-Helmkraut wirkt<span> </span>antiallergen,<span> </span>entzündungshemmend<span> </span>und<span> </span>antibakteriell.<sup id="cite_ref-Chevallier_5-0" class="reference"></sup><span> </span>Untersuchungen haben ergeben, dass<span> </span>Wogonin, ein Wirkstoff des Baikal-Helmkrauts, die „Selbstmordfunktion“ (Apoptose) in<span> </span>Krebszellen<span> </span>auslöst, gesunde Zellen aber völlig unbehelligt bleiben.<sup id="cite_ref-Kohlstädt_6-0" class="reference"></sup><span> </span>Forschungen der Medizinischen Universität Wien aus dem Jahr 2011 bestätigen dies.<sup id="cite_ref-Standard_7-0" class="reference"></sup><span> </span>Für den Inhaltsstoff Baicalin konnten im Tierversuch progesteronfördernde und antiabortive Wirkungen beschrieben werden.<sup id="cite_ref-baicaabort_8-0" class="reference"></sup></p>
<h2><span class="mw-headline" id="Taxonomie_und_Systematik">Taxonomie und Systematik</span></h2>
<p>Die Art wurde durch den Apotheker, Botaniker und Forschungsreisenden<span> </span>Johann Gottlieb Georgi<span> </span>1775 in seinem Werk<span> </span><i>Bemerkungen einer Reise im Russischen Reich im Jahre 1772</i><span> </span>erstbeschrieben.<sup id="cite_ref-tropicos_9-0" class="reference">[9]</sup><span> </span>Synonyme<span> </span>sind<span> </span><i>Scutellaria lanceolaria</i><span> </span>Miquel und<span> </span><i>Scutellaria macrantha</i><span> </span>Fischer. Bei der<span> </span>Revision<span> </span>der Gattung stellte sie Alan Paton 1990 in die<span> </span><i>Scutellaria strigillosa</i>-Artengruppe, Sektion<span> </span><i>Scutellaria</i>, Untergattung<span> </span><i>Scutellaria</i>.<sup id="cite_ref-Paton_10-0" class="reference">[10]</sup><span> </span>Der Botaniker Arthur Hamilton hatte sie vorher in eine Sektion<span> </span><i>Galericulata</i><span> </span>eingeordnet. Die Einteilung Patons gilt für die chinesische Flora aufgrund unzureichender Taxonabdeckung als nicht sinnvoll verwendbar<sup id="cite_ref-FoC_1-5" class="reference"></sup>, bei einer genetischen Untersuchung 2017 konnte die Artengruppe nicht reproduziert werden.</p>
<h2><span class=""><strong>Bunter Mini Mais Samen</strong></span></h2>
<h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 1.5g (20+-) Samen.</strong></span></h2>
<p>Die ca. 8 - 10 cm kleinen Kolben eignen sich nicht nur für Dekorationszwecke. Die Pflanzen wachsen etwa 1,20 m hoch und können im Abstand von 25 x 25 cm, auch in großen Töpfen, angebaut werden. Reifezeit liegt im September.</p>
<h2><strong>Schwarzes Sesam Samen (Sesamum indicum)</strong><br><span style="color: #ff0000;" class=""><strong>Preis für eine Packung mit 1 g (350) Samen.</strong></span><span style="font-size: 14pt;"><strong><span class="tlid-translation translation"><br></span></strong></span></h2>
<p><b style="color: #202122; font-size: 14px;">Sesam</b><span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span> </span>(</span><i style="color: #202122; font-size: 14px;">Sesamum indicum</i><span style="color: #202122; font-size: 14px;">) ist eine<span> </span></span>Pflanzenart<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span> </span>aus der<span> </span></span>Familie<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span> </span>der<span> </span></span>Sesamgewächse<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span> </span>(Pedaliaceae). Er ist eine weit verbreitete<span> </span></span>Kulturpflanze<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span> </span>und vermutlich eine der ersten gezielt angebauten<span> </span></span>Ölpflanzen<span style="color: #202122; font-size: 14px;">.<br></span></p>
<h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Wortherkunft">Wortherkunft</span><span class="mw-editsection" style="font-size: small;"><span class="mw-editsection-bracket" style="color: #54595d;">[</span>Bearbeiten<span class="mw-editsection-divider" style="color: #54595d;"><span> </span>|<span> </span></span>Quelltext bearbeiten<span class="mw-editsection-bracket" style="color: #54595d;">]</span></span></h2>
<p>Das Wort „Sesam“ wurde ins Deutsche spätestens im 16. Jahrhundert<sup id="cite_ref-1" class="reference">[1]</sup><span> </span>entlehnt aus<span> </span><span>lateinisch</span><span> </span><span lang="la-Latn">sēsamum</span><span> </span>und ähnlichen Formen, welche aus<span> </span><span>altgriechisch</span><span> </span><span lang="grc-Grek" class="Grek">σήσαμον</span><span> </span><span class="Latn" lang="grc-Latn">sēsamon</span><span> </span>und ähnlichen Formen übernommen worden waren, wohin sie wahrscheinlich aus einer semitischen Sprache gelangten.</p>
<h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Beschreibung">Beschreibung</span></h2>
<p style="color: #202122; font-size: 14px;">Sesam ist eine<span> </span>einjährige,<span> </span>krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 120, selten bis 180 Zentimeter erreicht und verzweigt oder unverzweigt vorkommt. Die Stängel sind stumpf viereckig, gefurcht und kahl bis fein behaart und häufig besetzt mit Drüsen.</p>
<p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die sehr variablen, drüsenbesetzten und fein behaarten<span> </span>Blätter<span> </span>sind gegen- oder wechselständig angeordnet. Die unteren Blätter sind eiförmig bis eiförmig-lanzettlich, dreiteilig gefiedert oder gelappt, 4 bis 20 Zentimeter lang, 2 bis 10 Zentimeter breit, am Ansatz gerundet bis stumpf, spitz zulaufend und am Rand gezähnt. Die Blattstiele sind 3 bis 11 Zentimeter lang. Die oberen Blätter sind kurzgestielt mit 0,5 bis 3 Zentimeter Länge. Die oberen Blätter sind mit 0,5 bis 2,5 Zentimeter Breite schlanker, ganzrandig und länglich-lanzettlich bis linealisch-lanzettlich.</p>
<p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die Blüten sind weiß, rosa oder rosa mit dunkler Zeichnung. Der Kelch ist bleibend, die behaarten Kelchzipfel sind länglich und 2 bis 5 Millimeter lang. Die Krone ist 1,5 bis 3,3 Zentimeter lang, die<span> </span>Staubfäden<span> </span>unbehaart. Die<span> </span>Staubbeutel<span> </span>sind 2 bis 3 Millimeter lang. Der<span> </span>Fruchtknoten<span> </span>ist 1 bis 1,5 Millimeter lang und behaart, die Frucht eine länglich-quadratische, fein behaarte und mit Drüsen besetzte, an Ansatz wie Spitze abgerundete, 1,5 bis 3,2 Zentimeter lange und 6 bis 7 Millimeter breite<span> </span>Kapsel. Die Samen sind 2,5 bis 3 Millimeter lang und 1,5 Millimeter breit, farblich von schwarz, braun, gelblich bis weiß.</p>
<h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Verbreitung">Verbreitung</span></h2>
<p>Sesam ist ursprünglich in Teilen Indiens heimisch. Angebaut wird er heute in<span> </span>tropischen<span> </span>und<span> </span>subtropischen<span> </span>Gebieten weltweit.</p>
<h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Geschichte">Geschichte</span></h2>
<p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der kultivierte Sesam stammt von Wildpflanzen aus<span> </span>Südasien<span> </span>ab, besonders von der<span> </span>Malabarküste, dem nordwestlichen<span> </span>Indien<span> </span>und dem pakistanischen<span> </span>Punjab. Diese ursprünglichen Wildsorten werden<span> </span><i>Sesamum malabaricum</i><span> </span>oder<span> </span><i>S. mulayanum</i><span> </span>genannt. An Fundstätten der<span> </span>Indus-Kultur<span> </span>wurde Sesam in Schichten des 3. Jahrtausends v. Chr. archäologisch nachgewiesen. Funde in<span> </span>Mesopotamien<span> </span>erbrachten den Nachweis von Sesam vor 2000 v. Chr. Im Laufe des 2. Jahrtausends hatte sich Sesam in weiten Teilen Indiens ausgebreitet. Vermutungen, dass es bereits früh Sesam in<span> </span>Afrika<span> </span>gab, haben sich nicht bestätigt.<span> </span>Altägyptische<span> </span>Funde sind zweifelhaft, Sesam in Ägypten während der<span> </span>griechischen Zeit<span> </span>(4.–1. Jahrhundert v. Chr.) gilt als wahrscheinlich. Die frühesten Spuren von Sesam weiter südlich in Afrika fanden sich im<span> </span>nubischen<span> </span>Ort<span> </span>Qasr Ibrim<span> </span>zwischen 300 und 500 n. Chr. Ansonsten scheint die Pflanze erst seit der jüngsten Zeit in Afrika vorzukommen.</p>
<h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Verwendung">Verwendung</span></h2>
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<p>Die Samen, das Öl und die Wurzel des Sesams werden für<span> </span>therapeutische<span> </span>und kulinarische Zwecke verwendet. Die ölreichen Samen des Sesams werden zu<span> </span>Sesamöl<span> </span>verarbeitet, das vor allem zum Kochen verwendet wird – aus gerösteten Samen gepresst auch als würzende Zutat (z. B.<span> </span>Gomashio<span> </span>(jap.)/Kkaesogeum (kor.)). Die ganzen Samen dienen – oft geröstet – zur Verfeinerung von Backwaren und zum Würzen von Speisen. Sesam gehört zu den<span> </span>selenreichsten<span> </span>Lebensmitteln (800 µg/100 g). Darüber hinaus enthält Sesam mit über 700 mg pro 100 g eine beachtliche Menge<span> </span>Calcium.<sup id="cite_ref-6" class="reference">[6]</sup><span> </span>Sesam ist ein starkes Allergen und muss als<span> </span>deklarationspflichtiges Allergen<span> </span>bei verarbeiteten Lebensmitteln auch bei geringsten Mengen in der Zutatenliste angegeben werden.</p>
<p>Weitere Verwendungen:</p>
<ul>
<li>Halva, eine Süßware, in der Sesam als Zutat verwendet wird</li>
<li>Tahina, eine Paste aus gemahlenen Sesamsamen in der arabischen Küche und wichtiger Bestandteil von<span> </span>Hummus</li>
<li>Sesamriegel, ein handlicher Snack, für den ganze Sesamkörner mit Honig oder Zucker verarbeitet werden</li>
</ul>
<p>Als Heilmittel dient das aus den reifen Samen durch Kaltpressung oder Extraktion und nachfolgende Raffination gewonnene fette Öl. Die Wirkstoffe sind<span> </span>Ölsäure<span> </span>und<span> </span>Linolsäure, daneben<span> </span>Palmitinsäure,<span> </span>Stearinsäure,<span> </span>Lignane,<span> </span>Sesamin,<span> </span>Sesamolin,<span> </span>Sterole.</p>
<p>Pharmazeutisch nutzt man Sesamöl in<span> </span>Salben. Es erleichtert das Ablösen von Hautschorf und Krusten und hat allgemein pflegende Eigenschaften bei trockener Haut.<sup id="cite_ref-7" class="reference">[7]</sup><span> </span>In Injektionslösungen ist es als Lösungsmittel für fettlösliche Arzneimittel in Gebrauch. Das in Spuren enthaltene<span> </span>Sesamol<span> </span>besitzt zusammen mit<span> </span>Pyrethrum<span> </span>eine synergetische Wirkung in Insektenbekämpfungsmitteln.</p>
<p>Die in der koreanischen Küche zum Einwickeln von<span> </span>Bulgogi,<span> </span>Galbi<span> </span>oder<span> </span>Samgyeopsal<span> </span>verwendeten „Sesamblätter“ (깻닢) sind nicht Blätter der Sesampflanze, sondern der Pflanze<span> </span>Perilla, die wegen der ähnlichen Blattform auch als „wilder Sesam“ bezeichnet wird.</p>
<p><br><br></p>
<p><span style="color: #202122; font-size: 14px;"></span></p>