Die Pflanzen werden 50 bis 70 cm hoch, sie sind ertragreich, die Früchte erhalten jedoch relativ wenig Samenkörner. Sie gehört zu den schärfsten Chilis und besticht durch ihr Zitronen-Aroma.Die schrumpligen Früchte reifen von grün zu gelb und werden 6 – 8,5 cm lang.Durchmesser von 2,5 bis
Die Pflanzen werden 50 bis 70 cm hoch, sie sind ertragreich, die Früchte erhalten jedoch relativ wenig Samenkörner. Sie gehört zu den schärfsten Chilis und besticht durch ihr Zitronen-Aroma.
Die schrumpligen Früchte reifen von grün zu gelb und werden 6 – 8,5 cm lang, Durchmesser von 2,5 bis 3,5 cm. Der Länger nach aufgeschnitten lassen sich die relativ dünnfleischigen Fatalii gut trocknen.
Sie ist wie alle Chili-Pflanzen mehrjährig und kann im Haus oder im Sommer auf der Terrasse / dem Balkon gehalten werden. Die Aussaat sollte 8 Wochen vor dem letzten Frost erfolgen, das Keimen geschieht bei 21°C nach 12 bis 21 Tagen. Wie reguläre Habaneros sollten die Pflanzen nicht zu feucht gehalten werden; etwas Stress durch knappes Wässern macht sie noch schärfer. Sie benötigen ein vollsonniges Plätzchen; besonders gut gedeihen sie im Gewächshaus.
<h2>Weißer Senf Samen (Sinapis alba)</h2>
<h2><span style="color: #ff0000;" class=""><strong> Preis für packung von 180 (1 g) Samen.</strong></span></h2>
<p><b>Weißer Senf</b><span> </span>(<i>Sinapis alba</i>) ist eine Pflanzenart aus der Gattung<span> </span>Senfe<span> </span>(<i>Sinapis</i>) innerhalb der<span> </span>Familie<span> </span>der<span> </span>Kreuzblütengewächse<span> </span>(Brassicaceae). Sie liefert als<span> </span>Gewürzpflanze<span> </span>einen der Grundstoffe des<span> </span>Senfgewürzes. Die Bezeichnung Weißer Senf bezieht sich auf die weißen<span> </span>Samenkörner. Sie wird auch Gelbsenf genannt, in Bezug auf ihre gelben<span> </span>Blüten.</p>
<p>Senf enthält<span> </span>Eiweiß, fette<span> </span>Öle<span> </span>und das<span> </span>Glykosid<span> </span>Sinalbin<span> </span>(siehe<span> </span>Inhaltsstoffe). Er schmeckt brennend scharf.</p>
<p>Der Weiße Senf ist ein wichtiges Forschungsobjekt der<span> </span>Pflanzenphysiologie. Zahlreiche Erkenntnisse der<span> </span>Photomorphogenese<span> </span>wurden beispielsweise von<span> </span>Hans Mohr<span> </span>und seinen Mitarbeitern am Biologischen Institut der<span> </span>Albert-Ludwigs-Universität<span> </span>in<span> </span>Freiburg im Breisgau<span> </span>an dieser Pflanzenart gewonnen.</p>
<h3><span class="mw-headline" id="Vegetative_Merkmale">Vegetative Merkmale</span></h3>
<p>Der Weiße Senf wächst als<span> </span>einjährige<span> </span>krautige Pflanze<span> </span>und kann Wuchshöhen von bis zu 120 Zentimetern erreichen. An ihren kantigen, verzweigten<span> </span>Stängeln<span> </span>sitzen formenreich gegliederte, gezähnte, rau behaarte Laubblätter. Die oberen Laubblätter sind gestielt und fiederspaltig geteilt bis gefiedert.</p>
<h3><span class="mw-headline" id="Generative_Merkmale">Generative Merkmale</span></h3>
<p>Die Blütezeit liegt im Juni bis Juli. Zahlreiche Blüten sind in einem lockeren,<span> </span>schirmtraubigen<span> </span>Blütenstand<span> </span>angeordnet. Die zwittrigen<span> </span>Blüten<span> </span>sind vierzählig. Die vier freien<span> </span>Kronblätter<span> </span>sind gelb.</p>
<p>Die Schoten stehen waagerecht vom Stängel ab. Die<span> </span>Schoten<span> </span>haben einen Durchmesser von etwa 4 Millimeter, sind borstig behaart und enthalten vier bis acht Samen. Das Ende der Schoten bildet ein flachgedrückter Schnabel (= samenloser Schotenteil), der etwa gleich lang wie der Rest der Schote ist. Der Schnabel ist oft säbelartig gekrümmt. Insgesamt ist die Schotengestalt ein gutes Erkennungsmerkmal dieser Art.<sup id="cite_ref-Unterscheidung_1-0" class="reference">[1]</sup><span> </span>Die hell-gelblichen<span> </span>Samen<span> </span>sind rund.</p>
<h2><span class="mw-headline" id="Inhaltsstoffe">Inhaltsstoffe</span></h2>
<p><span class="mw-headline"><span>Die reifen Samen enthalten etwa 30 % Öl und 2 bis 2,5 % </span>Sinalbin<span>. Es gehört zu den </span>Senfölglykosiden<span> und sorgt für die Schärfe im weißen Senf. Ähnlich wie beim </span>Sinigrin<span> wird nach </span>Hydrolyse<span> durch das </span>Enzym<span> </span>Myrosinase<span> ein scharf schmeckendes </span>Senföl<span> – hier 4-Hydroxybenzylisothiocyanat – freigesetzt.</span></span></p>
<h3><span class="mw-headline" id="Gesundheit">Gesundheit</span></h3>
<p>Bisphenol F<span> </span>(BPF) ist eine chemische Verbindung, die in<span> </span>Kunststoffen<span> </span>verwendet wird. Sie wurde auch in Senf aus weißen Senfkörnern nachgewiesen. Das<span> </span>BLV<span> </span>stuft die Gesundheitsrisiken von BPF in Senf als gering ein. Die<span> </span>Laborstudie<span> </span>des BLV konnte nachweisen, dass BPF bei der Herstellung des Senfs gebildet wird. Eine<span> </span>Kontamination<span> </span>des Senfs durch die<span> </span>Verpackung<span> </span>konnte ausgeschlossen werden. Über die<span> </span>Toxizität<span> </span>von BPF ist wenig bekannt, sie scheint aber ähnlich wie jene von<span> </span>BPA<span> </span>zu sein. Der Stoff gilt auch als schwach<span> </span>hormonaktiv. Bei<span> </span>Tierversuchen<span> </span>wirkte die schwächste Tagesdosis (20 mg/kg Körpergewicht)<span> </span>toxisch. Eine nicht toxische Dosis wurde nicht bestimmt. Die durchschnittliche Portionengrösse für Senf liegt in der<span> </span>Schweiz<span> </span>bei rund 8 g. Die höchste in Senf gemessene<span> </span>Konzentration<span> </span>von BPF betrug 8,35 mg/kg. Wenn eine Person das Zehnfache einer durchschnittlichen<span> </span>Portion<span> </span>konsumieren würde, das heißt 80 g pro Tag, würde ihre Aufnahme von BPF rund 2000 Mal tiefer als die<span> </span>toxische Dosis<span> </span>beim Tier liegen. Nach derzeitigem Kenntnisstand erachtet das BLV diese<span> </span>Marge<span> </span>als ausreichend groß, um die Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit BPF als gering einzustufen. Die<span> </span>schwarzen<span> </span>und<span> </span>braunen Senfkörner, die zur Herstellung scharfer Senfsorten verwendet werden, enthalten kein Sinalbin und bilden kein BPF.<sup id="cite_ref-3" class="reference">[3]</sup></p>
<h2><span class="mw-headline" id="Vorkommen">Vorkommen</span></h2>
<p>Weißer Senf ist in der Hauptsache eine<span> </span>Kulturpflanze, die im<span> </span>Mittelmeerraum<span> </span>beheimatet ist. In<span> </span>Mitteleuropa<span> </span>kommt er außerhalb von Äckern nur unbeständig als<span> </span>Ruderalpflanze<span> </span>vor.</p>
<div class="thumb tright">
<div class="thumbinner"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a0/Sinapis_alba_graines.JPG/220px-Sinapis_alba_graines.JPG" decoding="async" width="220" height="152" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a0/Sinapis_alba_graines.JPG/330px-Sinapis_alba_graines.JPG 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a0/Sinapis_alba_graines.JPG/440px-Sinapis_alba_graines.JPG 2x" data-file-width="2628" data-file-height="1812">
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<div class="magnify"></div>
Samen</div>
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<h2><span class="mw-headline" id="Systematik">Systematik</span></h2>
<p>Die Erstveröffentlichung von<span> </span><i>Sinapis alba</i><span> </span>erfolgte 1753 durch<span> </span>Carl von Linné.<sup id="cite_ref-Linné1753_4-0" class="reference">[4]</sup><span> </span>Als Lectotypus wurde 1973 durch Saiyad Masudal Hasan Jafri<span> </span><i>Herb. Linn. - 845.4.</i><sup id="cite_ref-HerbLinn_5-0" class="reference">[5]</sup><span> </span>festgelegt.<span> </span><i>Sinapis alba</i><span> </span><span class="Person h-card">L.</span><span> </span>ist die<span> </span>Typusart<span> </span>der Gattung<span> </span><i>Sinapis</i><span> </span><span class="Person h-card">L.</span><sup id="cite_ref-Tropicos_6-0" class="reference">[6]</sup><span> </span>Synonyme<span> </span>für<span> </span><i>Sinapis alba</i><span> </span><span class="Person h-card">L.</span><span> </span>sind:<span> </span><i>Bonnania officinalis</i><span> </span><span class="Person h-card">C.Presl</span>,<span> </span><i>Brassica alba</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Rabenh.</span>,<span> </span><i>Brassica hirta</i><span> </span><span class="Person h-card">Moench</span>,<span> </span><i>Eruca alba</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Noulet</span>,<span> </span><i>Leucosinapis alba</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Spach</span>,<span> </span><i>Raphanus albus</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Crantz</span>,<span> </span><i>Rhamphospermum album</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Andrz. ex Rchb.</span>,<span> </span><i>Rorippa coloradensis</i><span> </span><span class="Person h-card">Stuckey</span>.<sup id="cite_ref-Tropicos_6-1" class="reference">[6]</sup><sup id="cite_ref-GRIN_7-0" class="reference">[7]</sup></p>
<p>Das<span> </span>Artepitheton<span> </span><i>alba</i><span> </span>bedeutet weiß. Weiß bezieht sich hier auf die helle Farbe der Samenschale, im Gegensatz zum Schwarzen Senf (<i>Brassica nigra</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) W.D.J.Koch</span>, Syn.:<span> </span><i>Sinapis nigra</i><span> </span><span class="Person h-card">L.</span>), bei dem diese dunkel ist.<sup id="cite_ref-Marzell1979_8-0" class="reference">[8]</sup><span> </span>Beide Arten stehen bei Linnés<span> </span><i>Species Plantarum</i>, 2, 1753, S. 668 hintereinander.<sup id="cite_ref-Linné1753_4-1" class="reference">[4]</sup></p>
<p>Von<span> </span><i>Sinapis alba</i><span> </span>gibt es Unterarten (Auswahl):</p>
<ul>
<li><i>Sinapis alba</i><span> </span><span class="Person h-card">L.</span><span> </span>subsp.<span> </span><i>alba</i>: Sie kommt in<span> </span>Norwegen,<span> </span>Schweden,<span> </span>Dänemark,<span> </span>Irland, im<span> </span>Vereinigten Königreich,<span> </span>Belgien, in den<span> </span>Niederlanden, in<span> </span>Deutschland,<span> </span>Österreich,<span> </span>Polen, in der<span> </span>Schweiz, in<span> </span>Italien,<span> </span>Frankreich,<span> </span>Portugal,<span> </span>Spanien, in<span> </span>Marokko,<span> </span>Kroatien,<span> </span>Bulgarien,<span> </span>Albanien,<span> </span>Griechenland, in der<span> </span>Türkei<span> </span>und auf der<span> </span>Krim<span> </span>vor.<sup id="cite_ref-GRIN_7-1" class="reference">[7]</sup></li>
<li>Schlitzblättriger Weißer Senf (<i>Sinapis alba</i><span> </span>subsp.<span> </span><i>dissecta</i><span> </span><span class="Person h-card">(Lag.) Simonk.</span>): Sie kommt in Marokko, Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Albanien, Bulgarien, auf<span> </span>Kreta, in der Türkei und auf der Krim vor. Sie ist in Österreich, Ungarn und Rumänien ein Neophyt.<sup id="cite_ref-GRIN_7-2" class="reference">[7]</sup></li>
<li><i>Sinapis alba</i><span> </span>subsp.<span> </span><i>mairei</i><span> </span><span class="Person h-card">(H.Lindb.) Maire</span>: Sie kommt in Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland, in der Türkei, in Marokko,<span> </span>Algerien,<span> </span>Tunesien,<span> </span>Libyen,<span> </span>Ägypten,<span> </span>Syrien,<span> </span>Zypern,<span> </span>Israel<span> </span>und im<span> </span>Libanon<span> </span>vor.<sup id="cite_ref-GRIN_7-3" class="reference"></sup></li>
</ul>
<h2><span class="mw-headline" id="Verwendung">Verwendung</span></h2>
<p>Allgemein bekannt ist die Nutzung der reifen Samenkörner für die Herstellung von<span> </span>Speisesenf. Auch die Blätter sind essbar (siehe unten). Bereits in der Antike wurde die Pflanze als Heilpflanze genannt, so bei dem griechischen Arzt<span> </span>Pedanios Dioskurides. In der<span> </span>Volksmedizin<span> </span>werden frisch gemahlene und zu einem Brei verrührte Samen äußerlich für<span> </span>Umschläge<span> </span>verwendet.<sup id="cite_ref-9" class="reference">[9]</sup><sup id="cite_ref-10" class="reference">[10]</sup></p>
<p>Die grünen<span> </span>Pflanzen<span> </span>finden vor der Blüte Verwendung als Tierfutter. Als schnellwachsende Pflanze wird weißer Senf auch oft als<span> </span>Gründüngung<span> </span>angebaut. Seine weitverzweigten Wurzeln hinterlassen einen feinkrümeligen Boden.</p>
<h2><strong>Schwarzes Sesam Samen (Sesamum indicum)</strong><br><span style="color: #ff0000;" class=""><strong>Preis für eine Packung mit 1 g (350) Samen.</strong></span><span style="font-size: 14pt;"><strong><span class="tlid-translation translation"><br></span></strong></span></h2>
<p><b style="color: #202122; font-size: 14px;">Sesam</b><span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span> </span>(</span><i style="color: #202122; font-size: 14px;">Sesamum indicum</i><span style="color: #202122; font-size: 14px;">) ist eine<span> </span></span>Pflanzenart<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span> </span>aus der<span> </span></span>Familie<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span> </span>der<span> </span></span>Sesamgewächse<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span> </span>(Pedaliaceae). Er ist eine weit verbreitete<span> </span></span>Kulturpflanze<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span> </span>und vermutlich eine der ersten gezielt angebauten<span> </span></span>Ölpflanzen<span style="color: #202122; font-size: 14px;">.<br></span></p>
<h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Wortherkunft">Wortherkunft</span><span class="mw-editsection" style="font-size: small;"><span class="mw-editsection-bracket" style="color: #54595d;">[</span>Bearbeiten<span class="mw-editsection-divider" style="color: #54595d;"><span> </span>|<span> </span></span>Quelltext bearbeiten<span class="mw-editsection-bracket" style="color: #54595d;">]</span></span></h2>
<p>Das Wort „Sesam“ wurde ins Deutsche spätestens im 16. Jahrhundert<sup id="cite_ref-1" class="reference">[1]</sup><span> </span>entlehnt aus<span> </span><span>lateinisch</span><span> </span><span lang="la-Latn">sēsamum</span><span> </span>und ähnlichen Formen, welche aus<span> </span><span>altgriechisch</span><span> </span><span lang="grc-Grek" class="Grek">σήσαμον</span><span> </span><span class="Latn" lang="grc-Latn">sēsamon</span><span> </span>und ähnlichen Formen übernommen worden waren, wohin sie wahrscheinlich aus einer semitischen Sprache gelangten.</p>
<h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Beschreibung">Beschreibung</span></h2>
<p style="color: #202122; font-size: 14px;">Sesam ist eine<span> </span>einjährige,<span> </span>krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 120, selten bis 180 Zentimeter erreicht und verzweigt oder unverzweigt vorkommt. Die Stängel sind stumpf viereckig, gefurcht und kahl bis fein behaart und häufig besetzt mit Drüsen.</p>
<p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die sehr variablen, drüsenbesetzten und fein behaarten<span> </span>Blätter<span> </span>sind gegen- oder wechselständig angeordnet. Die unteren Blätter sind eiförmig bis eiförmig-lanzettlich, dreiteilig gefiedert oder gelappt, 4 bis 20 Zentimeter lang, 2 bis 10 Zentimeter breit, am Ansatz gerundet bis stumpf, spitz zulaufend und am Rand gezähnt. Die Blattstiele sind 3 bis 11 Zentimeter lang. Die oberen Blätter sind kurzgestielt mit 0,5 bis 3 Zentimeter Länge. Die oberen Blätter sind mit 0,5 bis 2,5 Zentimeter Breite schlanker, ganzrandig und länglich-lanzettlich bis linealisch-lanzettlich.</p>
<p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die Blüten sind weiß, rosa oder rosa mit dunkler Zeichnung. Der Kelch ist bleibend, die behaarten Kelchzipfel sind länglich und 2 bis 5 Millimeter lang. Die Krone ist 1,5 bis 3,3 Zentimeter lang, die<span> </span>Staubfäden<span> </span>unbehaart. Die<span> </span>Staubbeutel<span> </span>sind 2 bis 3 Millimeter lang. Der<span> </span>Fruchtknoten<span> </span>ist 1 bis 1,5 Millimeter lang und behaart, die Frucht eine länglich-quadratische, fein behaarte und mit Drüsen besetzte, an Ansatz wie Spitze abgerundete, 1,5 bis 3,2 Zentimeter lange und 6 bis 7 Millimeter breite<span> </span>Kapsel. Die Samen sind 2,5 bis 3 Millimeter lang und 1,5 Millimeter breit, farblich von schwarz, braun, gelblich bis weiß.</p>
<h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Verbreitung">Verbreitung</span></h2>
<p>Sesam ist ursprünglich in Teilen Indiens heimisch. Angebaut wird er heute in<span> </span>tropischen<span> </span>und<span> </span>subtropischen<span> </span>Gebieten weltweit.</p>
<h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Geschichte">Geschichte</span></h2>
<p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der kultivierte Sesam stammt von Wildpflanzen aus<span> </span>Südasien<span> </span>ab, besonders von der<span> </span>Malabarküste, dem nordwestlichen<span> </span>Indien<span> </span>und dem pakistanischen<span> </span>Punjab. Diese ursprünglichen Wildsorten werden<span> </span><i>Sesamum malabaricum</i><span> </span>oder<span> </span><i>S. mulayanum</i><span> </span>genannt. An Fundstätten der<span> </span>Indus-Kultur<span> </span>wurde Sesam in Schichten des 3. Jahrtausends v. Chr. archäologisch nachgewiesen. Funde in<span> </span>Mesopotamien<span> </span>erbrachten den Nachweis von Sesam vor 2000 v. Chr. Im Laufe des 2. Jahrtausends hatte sich Sesam in weiten Teilen Indiens ausgebreitet. Vermutungen, dass es bereits früh Sesam in<span> </span>Afrika<span> </span>gab, haben sich nicht bestätigt.<span> </span>Altägyptische<span> </span>Funde sind zweifelhaft, Sesam in Ägypten während der<span> </span>griechischen Zeit<span> </span>(4.–1. Jahrhundert v. Chr.) gilt als wahrscheinlich. Die frühesten Spuren von Sesam weiter südlich in Afrika fanden sich im<span> </span>nubischen<span> </span>Ort<span> </span>Qasr Ibrim<span> </span>zwischen 300 und 500 n. Chr. Ansonsten scheint die Pflanze erst seit der jüngsten Zeit in Afrika vorzukommen.</p>
<h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Verwendung">Verwendung</span></h2>
<div class="thumb tright">
<div class="thumbinner" style="font-size: 13.16px;">
<div class="thumbcaption" style="font-size: 12.3704px;">
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<p>Die Samen, das Öl und die Wurzel des Sesams werden für<span> </span>therapeutische<span> </span>und kulinarische Zwecke verwendet. Die ölreichen Samen des Sesams werden zu<span> </span>Sesamöl<span> </span>verarbeitet, das vor allem zum Kochen verwendet wird – aus gerösteten Samen gepresst auch als würzende Zutat (z. B.<span> </span>Gomashio<span> </span>(jap.)/Kkaesogeum (kor.)). Die ganzen Samen dienen – oft geröstet – zur Verfeinerung von Backwaren und zum Würzen von Speisen. Sesam gehört zu den<span> </span>selenreichsten<span> </span>Lebensmitteln (800 µg/100 g). Darüber hinaus enthält Sesam mit über 700 mg pro 100 g eine beachtliche Menge<span> </span>Calcium.<sup id="cite_ref-6" class="reference">[6]</sup><span> </span>Sesam ist ein starkes Allergen und muss als<span> </span>deklarationspflichtiges Allergen<span> </span>bei verarbeiteten Lebensmitteln auch bei geringsten Mengen in der Zutatenliste angegeben werden.</p>
<p>Weitere Verwendungen:</p>
<ul>
<li>Halva, eine Süßware, in der Sesam als Zutat verwendet wird</li>
<li>Tahina, eine Paste aus gemahlenen Sesamsamen in der arabischen Küche und wichtiger Bestandteil von<span> </span>Hummus</li>
<li>Sesamriegel, ein handlicher Snack, für den ganze Sesamkörner mit Honig oder Zucker verarbeitet werden</li>
</ul>
<p>Als Heilmittel dient das aus den reifen Samen durch Kaltpressung oder Extraktion und nachfolgende Raffination gewonnene fette Öl. Die Wirkstoffe sind<span> </span>Ölsäure<span> </span>und<span> </span>Linolsäure, daneben<span> </span>Palmitinsäure,<span> </span>Stearinsäure,<span> </span>Lignane,<span> </span>Sesamin,<span> </span>Sesamolin,<span> </span>Sterole.</p>
<p>Pharmazeutisch nutzt man Sesamöl in<span> </span>Salben. Es erleichtert das Ablösen von Hautschorf und Krusten und hat allgemein pflegende Eigenschaften bei trockener Haut.<sup id="cite_ref-7" class="reference">[7]</sup><span> </span>In Injektionslösungen ist es als Lösungsmittel für fettlösliche Arzneimittel in Gebrauch. Das in Spuren enthaltene<span> </span>Sesamol<span> </span>besitzt zusammen mit<span> </span>Pyrethrum<span> </span>eine synergetische Wirkung in Insektenbekämpfungsmitteln.</p>
<p>Die in der koreanischen Küche zum Einwickeln von<span> </span>Bulgogi,<span> </span>Galbi<span> </span>oder<span> </span>Samgyeopsal<span> </span>verwendeten „Sesamblätter“ (깻닢) sind nicht Blätter der Sesampflanze, sondern der Pflanze<span> </span>Perilla, die wegen der ähnlichen Blattform auch als „wilder Sesam“ bezeichnet wird.</p>
<p><br><br></p>
<p><span style="color: #202122; font-size: 14px;"></span></p>
<h2><strong>Baikal-Helmkraut Samen (Scutellaria baicalensis)</strong></h2>
<h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für eine Packung mit 10 Samen.</strong></span></h2>
<p><span>Das </span><b>Baikal-Helmkraut</b><span> (</span><i>Scutellaria baicalensis</i><span>, chinesisch huang qin, japanisch kogane-bana, koreanisch hwang-geum) ist eine Pflanzenart in der </span>Familie<span> der </span>Lippenblütler<span> (Lamiaceae). Sie wird in der traditionellen chinesischen Medizin als Heilpflanze eingesetzt.</span></p>
<h3><span class="mw-headline" id="Vegetative_Merkmale">Vegetative Merkmale</span></h3>
<p>Das Baikal-Helmkraut wächst als ausdauernde<span> </span>krautige Pflanze. Die aufsteigenden bis aufrechten<span> </span>Sprosse<span> </span>erreichen eine Wuchshöhe von meist 35 bis 85, maximal bis 120 Zentimeter. Sie entspringen einem verzweigten, fleischigen<span> </span>Rhizom<span> </span>von etwa 2 bis 3 Zentimeter Durchmesser. Die Sprosse entspringen einzeln und sind reich verzweigt. Die gegenständigen Laubblätter sind fast sitzend (kurz gestielt mit einem bis zu 2 Millimeter langen Blattstiel), die oberen sitzend. Sie sind ganzrandig, im Umriss lanzettlich bis linear-lanzettlich mit stumpfem Apex, mit einer Länge von 1,5 bis 4,5 Zentimeter. Ihre Unterseite ist meist spärlich behaart und außerdem dicht mit eingesenkten Drüsen bedeckt.<sup id="cite_ref-FoC_1-0" class="reference"></sup><sup id="cite_ref-EABCN_2-0" class="reference"></sup></p>
<h3><span class="mw-headline" id="Generative_Merkmale">Generative Merkmale</span></h3>
<p>Die Blütenstände bilden an den Enden der Triebe jeweils eine dichtblütige, einseitswendige endständige<span> </span>Rispe<span> </span>von etwa 6 bis 7 bis zu 10 bis 15 Zentimeter Länge. Jede Blüte besitzt ein<span> </span>Tragblatt, deren untere den Stängelblättern ähneln, sie werden zur Spitze hin graduell kleiner, die oberen nur noch 4 bis 11 Millimeter lang. Die Einzelblüten sind kurz (etwa 3 mm lang) gestielt. Der zweilippige, weich behaarte Kelch erreicht etwa 4 Millimeter Länge. Der für die Gattung namensgebende „Helm“ (Scutellum) erreicht zur Blütezeit etwa 1,5 Millimeter Höhe, er ist zur Fruchtzeit vergrößert. Die zweilippige<span> </span>Blütenkrone<span> </span>ist blau, blauviolett bis purpurn gefärbt, sie erreicht etwa 2 bis 3 Zentimeter Länge. Die Unterlippe der Blüte ist dreilappig, mit größerem Mittellappen, die Blütenröhre nahe der Basis markant gebogen. Sie ist auf der Innenseite weichhaarig, außen drüsenhaarig.<sup id="cite_ref-EABCN_2-1" class="reference"></sup></p>
<p>Blütezeit des Baikal-Helmkrauts ist von Juli bis August.</p>
<h3><span class="mw-headline" id="Chromosomenzahl">Chromosomenzahl</span></h3>
<p>Die<span> </span>Chromosomenzahl<span> </span>beträgt 2n = 32.<sup id="cite_ref-IPCN_3-0" class="reference"></sup></p>
<h2><span class="mw-headline" id="Vorkommen">Vorkommen</span></h2>
<p>Das Baikal-Helmkraut kommt im nördlichen Ostasien vor. Es wächst in Russland in Südost-Sibirien, im Nordosten der Mongolei, im Norden Koreas.<sup id="cite_ref-EABCN_2-2" class="reference"></sup><span> </span>In China wächst es im Nordosten, in<span> </span>Gansu,<span> </span>Hebei,<span> </span>Heilongjiang,<span> </span>Henan,<span> </span>Hubei,<span> </span>Jiangsu,<span> </span>Liaoning,<span> </span>Nei Mongol,<span> </span>Shaanxi,<span> </span>Shandong<span> </span>und<span> </span>Shanxi.<span> </span>Es wurde nach Japan und in den Süden Koreas im 18. Jahrhundert als Heil- und Zierpflanze eingeführt.</p>
<p>Die Art besiedelt Grasfluren, Steppen, Kulturland, lichte Eichenwälder, in China bis 2000 Meter Meereshöhe.<sup id="cite_ref-EABCN_2-4" class="reference"></sup></p>
<h2><span class="mw-headline" id="Inhaltsstoffe">Inhaltsstoffe</span></h2>
<p>Das Baikal-Helmkraut enthält<span> </span>Scutellarin,<span> </span>Baicalin,<span> </span>Wogonosid,<span> </span>Oroxylin,<span> </span>ätherische Öle,<span> </span>Gerbstoffe<span> </span>und<span> </span>Harze.</p>
<h2><span class="mw-headline" id="Nutzung">Nutzung</span></h2>
<p>Das Baikal-Helmkraut gehört zu den meistgesammelten Heilpflanzen für die Verwendung in der traditionellen chinesischen Medizin.<sup id="cite_ref-FoC_1-4" class="reference"></sup><span> </span>Genutzt wird ein wässriger Extrakt (Dekokt) aus den Wurzeln (und Rhizomen). Er wird eingesetzt bei Infektionskrankheiten, Rheuma, Arrhythmie, Bluthochdruck, Lungenentzündung und Tuberkulose.<sup id="cite_ref-EABCN_2-5" class="reference"></sup></p>
<h3><span class="mw-headline" id="Pharmakologie">Pharmakologie</span></h3>
<p>Baikal-Helmkraut wirkt<span> </span>antiallergen,<span> </span>entzündungshemmend<span> </span>und<span> </span>antibakteriell.<sup id="cite_ref-Chevallier_5-0" class="reference"></sup><span> </span>Untersuchungen haben ergeben, dass<span> </span>Wogonin, ein Wirkstoff des Baikal-Helmkrauts, die „Selbstmordfunktion“ (Apoptose) in<span> </span>Krebszellen<span> </span>auslöst, gesunde Zellen aber völlig unbehelligt bleiben.<sup id="cite_ref-Kohlstädt_6-0" class="reference"></sup><span> </span>Forschungen der Medizinischen Universität Wien aus dem Jahr 2011 bestätigen dies.<sup id="cite_ref-Standard_7-0" class="reference"></sup><span> </span>Für den Inhaltsstoff Baicalin konnten im Tierversuch progesteronfördernde und antiabortive Wirkungen beschrieben werden.<sup id="cite_ref-baicaabort_8-0" class="reference"></sup></p>
<h2><span class="mw-headline" id="Taxonomie_und_Systematik">Taxonomie und Systematik</span></h2>
<p>Die Art wurde durch den Apotheker, Botaniker und Forschungsreisenden<span> </span>Johann Gottlieb Georgi<span> </span>1775 in seinem Werk<span> </span><i>Bemerkungen einer Reise im Russischen Reich im Jahre 1772</i><span> </span>erstbeschrieben.<sup id="cite_ref-tropicos_9-0" class="reference">[9]</sup><span> </span>Synonyme<span> </span>sind<span> </span><i>Scutellaria lanceolaria</i><span> </span>Miquel und<span> </span><i>Scutellaria macrantha</i><span> </span>Fischer. Bei der<span> </span>Revision<span> </span>der Gattung stellte sie Alan Paton 1990 in die<span> </span><i>Scutellaria strigillosa</i>-Artengruppe, Sektion<span> </span><i>Scutellaria</i>, Untergattung<span> </span><i>Scutellaria</i>.<sup id="cite_ref-Paton_10-0" class="reference">[10]</sup><span> </span>Der Botaniker Arthur Hamilton hatte sie vorher in eine Sektion<span> </span><i>Galericulata</i><span> </span>eingeordnet. Die Einteilung Patons gilt für die chinesische Flora aufgrund unzureichender Taxonabdeckung als nicht sinnvoll verwendbar<sup id="cite_ref-FoC_1-5" class="reference"></sup>, bei einer genetischen Untersuchung 2017 konnte die Artengruppe nicht reproduziert werden.</p>
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<h2><strong>Chicoree Samen Radicchio Red Verona</strong></h2>
<h3><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 500 Samen (1g).</strong></span></h3>
<div>Frühreife Sorte mit festem runden Kopf. Blätter sind leicht rund, wein - rot mit breiten weißen Rippen, zart und knackig.</div>
<div>Aussaat Mai bis Juli. Boden für Radicchio sollte am besten leicht und sandig sein, ansonsten ist der Anbau unkompliziert. Vorziehen warm und geschützt könnte von Vorteil sein, am Besten bei ca. +16 bis +19 °C. Radicchio kann auch reif lang in der Erde bleiben. Es ist von Vorteil im Spätherbst die Pflanzen zu schützen, z. B. mit einem Fließ, Folie, Frühbett oder niedrige Tunnel. Wächst gut an einem halbschattigen oder sonnigen Standort in einem durchlässigen humosen Boden. Wichtig ausreichend gießen, eine Staunässe ist aber zu vermeiden. Zwischendüngung bei Radicchio ist nicht erforderlich.</div>
<div>Als Mischkultur passen sehr gut dazu Gurken, Fenchel, Kohl, Dill, Borretsch. Keine guten Nachbarn sind Sellerie, Petersilie, Radieschen.</div>
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Die Pflanzen werden 50 bis 70 cm hoch, sie sind ertragreich, die Früchte erhalten jedoch relativ wenig Samenkörner. Sie gehört zu den schärfsten Chilis und besticht durch ihr Zitronen-Aroma.Die schrumpligen Früchte reifen von grün zu gelb und werden 6 – 8,5 cm lang.Durchmesser von 2,5 bis