Bekannte sehr gute früh- bis mittelfrüh reifende süße Karottensorte – zylindrisch, mittellang, rot-orange, recht schmaler Kern, zart und knackig. Aussaat März bis Juli. Wenn Karotten mit einem Abstand von ca. 15-25 tagen gesät werden, verlängert sich die Erntezeit. Boden sollte nicht zu hart sondern
Bekannte sehr gute früh- bis mittelfrüh reifende süße Karottensorte – zylindrisch, mittellang, rot-orange, recht schmaler Kern, zart und knackig.
Aussaat März bis Juli. Wenn Karotten mit einem Abstand von ca. 15-25 tagen gesät werden, verlängert sich die Erntezeit. Boden sollte nicht zu hart sondern leicht, durchlässig und Nährstoffreich sein. Düngen lieber mit Kompost, Misst währe bei Karotten eher ungünstig. Da Karotten einen hohen Kalibedarf haben ist eine verdünnte Beinwelljauche als Zwischendünger gut geeignet. Staunässe ist auch zu vermeiden. An der gleichen Stelle können Karotten 4-5 Jahre wachsen, gute Vorkulturen sind solche, die im Jahr zuvor viel Düngung erhalten haben, wie z.B. Kohl, Kürbisse, Gurken. Normaleweise werden Tomaten auch als eine gut gedüngte Vorkultur vorgeschlagen, da sie bei uns aber eher gemäßigt gedüngt werden, geben wir nicht dieser Empfehlung.
Gute Mischkulturen sind der Porree, Knoblauch, Zwiebeln und Sellerie. In Mischkultur schützen sich die Pflanzen gegenseitig von verschiedenen Schädlingen und Krankheiten.
<h2 class="">Weißer Senf Samen (Sinapis alba)</h2>
<h2><span style="color: #ff0000;" class=""><strong> Preis für packung von 180 (1 g) Samen.</strong></span></h2>
<p><b>Weißer Senf</b><span> </span>(<i>Sinapis alba</i>) ist eine Pflanzenart aus der Gattung<span> </span>Senfe<span> </span>(<i>Sinapis</i>) innerhalb der<span> </span>Familie<span> </span>der<span> </span>Kreuzblütengewächse<span> </span>(Brassicaceae). Sie liefert als<span> </span>Gewürzpflanze<span> </span>einen der Grundstoffe des<span> </span>Senfgewürzes. Die Bezeichnung Weißer Senf bezieht sich auf die weißen<span> </span>Samenkörner. Sie wird auch Gelbsenf genannt, in Bezug auf ihre gelben<span> </span>Blüten.</p>
<p>Senf enthält<span> </span>Eiweiß, fette<span> </span>Öle<span> </span>und das<span> </span>Glykosid<span> </span>Sinalbin<span> </span>(siehe<span> </span>Inhaltsstoffe). Er schmeckt brennend scharf.</p>
<p>Der Weiße Senf ist ein wichtiges Forschungsobjekt der<span> </span>Pflanzenphysiologie. Zahlreiche Erkenntnisse der<span> </span>Photomorphogenese<span> </span>wurden beispielsweise von<span> </span>Hans Mohr<span> </span>und seinen Mitarbeitern am Biologischen Institut der<span> </span>Albert-Ludwigs-Universität<span> </span>in<span> </span>Freiburg im Breisgau<span> </span>an dieser Pflanzenart gewonnen.</p>
<h3><span class="mw-headline" id="Vegetative_Merkmale">Vegetative Merkmale</span></h3>
<p>Der Weiße Senf wächst als<span> </span>einjährige<span> </span>krautige Pflanze<span> </span>und kann Wuchshöhen von bis zu 120 Zentimetern erreichen. An ihren kantigen, verzweigten<span> </span>Stängeln<span> </span>sitzen formenreich gegliederte, gezähnte, rau behaarte Laubblätter. Die oberen Laubblätter sind gestielt und fiederspaltig geteilt bis gefiedert.</p>
<h3><span class="mw-headline" id="Generative_Merkmale">Generative Merkmale</span></h3>
<p>Die Blütezeit liegt im Juni bis Juli. Zahlreiche Blüten sind in einem lockeren,<span> </span>schirmtraubigen<span> </span>Blütenstand<span> </span>angeordnet. Die zwittrigen<span> </span>Blüten<span> </span>sind vierzählig. Die vier freien<span> </span>Kronblätter<span> </span>sind gelb.</p>
<p>Die Schoten stehen waagerecht vom Stängel ab. Die<span> </span>Schoten<span> </span>haben einen Durchmesser von etwa 4 Millimeter, sind borstig behaart und enthalten vier bis acht Samen. Das Ende der Schoten bildet ein flachgedrückter Schnabel (= samenloser Schotenteil), der etwa gleich lang wie der Rest der Schote ist. Der Schnabel ist oft säbelartig gekrümmt. Insgesamt ist die Schotengestalt ein gutes Erkennungsmerkmal dieser Art.<sup id="cite_ref-Unterscheidung_1-0" class="reference">[1]</sup><span> </span>Die hell-gelblichen<span> </span>Samen<span> </span>sind rund.</p>
<h2><span class="mw-headline" id="Inhaltsstoffe">Inhaltsstoffe</span></h2>
<p><span class="mw-headline"><span>Die reifen Samen enthalten etwa 30 % Öl und 2 bis 2,5 % </span>Sinalbin<span>. Es gehört zu den </span>Senfölglykosiden<span> und sorgt für die Schärfe im weißen Senf. Ähnlich wie beim </span>Sinigrin<span> wird nach </span>Hydrolyse<span> durch das </span>Enzym<span> </span>Myrosinase<span> ein scharf schmeckendes </span>Senföl<span> – hier 4-Hydroxybenzylisothiocyanat – freigesetzt.</span></span></p>
<h3><span class="mw-headline" id="Gesundheit">Gesundheit</span></h3>
<p>Bisphenol F<span> </span>(BPF) ist eine chemische Verbindung, die in<span> </span>Kunststoffen<span> </span>verwendet wird. Sie wurde auch in Senf aus weißen Senfkörnern nachgewiesen. Das<span> </span>BLV<span> </span>stuft die Gesundheitsrisiken von BPF in Senf als gering ein. Die<span> </span>Laborstudie<span> </span>des BLV konnte nachweisen, dass BPF bei der Herstellung des Senfs gebildet wird. Eine<span> </span>Kontamination<span> </span>des Senfs durch die<span> </span>Verpackung<span> </span>konnte ausgeschlossen werden. Über die<span> </span>Toxizität<span> </span>von BPF ist wenig bekannt, sie scheint aber ähnlich wie jene von<span> </span>BPA<span> </span>zu sein. Der Stoff gilt auch als schwach<span> </span>hormonaktiv. Bei<span> </span>Tierversuchen<span> </span>wirkte die schwächste Tagesdosis (20 mg/kg Körpergewicht)<span> </span>toxisch. Eine nicht toxische Dosis wurde nicht bestimmt. Die durchschnittliche Portionengrösse für Senf liegt in der<span> </span>Schweiz<span> </span>bei rund 8 g. Die höchste in Senf gemessene<span> </span>Konzentration<span> </span>von BPF betrug 8,35 mg/kg. Wenn eine Person das Zehnfache einer durchschnittlichen<span> </span>Portion<span> </span>konsumieren würde, das heißt 80 g pro Tag, würde ihre Aufnahme von BPF rund 2000 Mal tiefer als die<span> </span>toxische Dosis<span> </span>beim Tier liegen. Nach derzeitigem Kenntnisstand erachtet das BLV diese<span> </span>Marge<span> </span>als ausreichend groß, um die Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit BPF als gering einzustufen. Die<span> </span>schwarzen<span> </span>und<span> </span>braunen Senfkörner, die zur Herstellung scharfer Senfsorten verwendet werden, enthalten kein Sinalbin und bilden kein BPF.<sup id="cite_ref-3" class="reference">[3]</sup></p>
<h2><span class="mw-headline" id="Vorkommen">Vorkommen</span></h2>
<p>Weißer Senf ist in der Hauptsache eine<span> </span>Kulturpflanze, die im<span> </span>Mittelmeerraum<span> </span>beheimatet ist. In<span> </span>Mitteleuropa<span> </span>kommt er außerhalb von Äckern nur unbeständig als<span> </span>Ruderalpflanze<span> </span>vor.</p>
<div class="thumb tright">
<div class="thumbinner"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a0/Sinapis_alba_graines.JPG/220px-Sinapis_alba_graines.JPG" decoding="async" width="220" height="152" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a0/Sinapis_alba_graines.JPG/330px-Sinapis_alba_graines.JPG 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a0/Sinapis_alba_graines.JPG/440px-Sinapis_alba_graines.JPG 2x" data-file-width="2628" data-file-height="1812">
<div class="thumbcaption">
<div class="magnify"></div>
Samen</div>
</div>
</div>
<h2><span class="mw-headline" id="Systematik">Systematik</span></h2>
<p>Die Erstveröffentlichung von<span> </span><i>Sinapis alba</i><span> </span>erfolgte 1753 durch<span> </span>Carl von Linné.<sup id="cite_ref-Linné1753_4-0" class="reference">[4]</sup><span> </span>Als Lectotypus wurde 1973 durch Saiyad Masudal Hasan Jafri<span> </span><i>Herb. Linn. - 845.4.</i><sup id="cite_ref-HerbLinn_5-0" class="reference">[5]</sup><span> </span>festgelegt.<span> </span><i>Sinapis alba</i><span> </span><span class="Person h-card">L.</span><span> </span>ist die<span> </span>Typusart<span> </span>der Gattung<span> </span><i>Sinapis</i><span> </span><span class="Person h-card">L.</span><sup id="cite_ref-Tropicos_6-0" class="reference">[6]</sup><span> </span>Synonyme<span> </span>für<span> </span><i>Sinapis alba</i><span> </span><span class="Person h-card">L.</span><span> </span>sind:<span> </span><i>Bonnania officinalis</i><span> </span><span class="Person h-card">C.Presl</span>,<span> </span><i>Brassica alba</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Rabenh.</span>,<span> </span><i>Brassica hirta</i><span> </span><span class="Person h-card">Moench</span>,<span> </span><i>Eruca alba</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Noulet</span>,<span> </span><i>Leucosinapis alba</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Spach</span>,<span> </span><i>Raphanus albus</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Crantz</span>,<span> </span><i>Rhamphospermum album</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Andrz. ex Rchb.</span>,<span> </span><i>Rorippa coloradensis</i><span> </span><span class="Person h-card">Stuckey</span>.<sup id="cite_ref-Tropicos_6-1" class="reference">[6]</sup><sup id="cite_ref-GRIN_7-0" class="reference">[7]</sup></p>
<p>Das<span> </span>Artepitheton<span> </span><i>alba</i><span> </span>bedeutet weiß. Weiß bezieht sich hier auf die helle Farbe der Samenschale, im Gegensatz zum Schwarzen Senf (<i>Brassica nigra</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) W.D.J.Koch</span>, Syn.:<span> </span><i>Sinapis nigra</i><span> </span><span class="Person h-card">L.</span>), bei dem diese dunkel ist.<sup id="cite_ref-Marzell1979_8-0" class="reference">[8]</sup><span> </span>Beide Arten stehen bei Linnés<span> </span><i>Species Plantarum</i>, 2, 1753, S. 668 hintereinander.<sup id="cite_ref-Linné1753_4-1" class="reference">[4]</sup></p>
<p>Von<span> </span><i>Sinapis alba</i><span> </span>gibt es Unterarten (Auswahl):</p>
<ul>
<li><i>Sinapis alba</i><span> </span><span class="Person h-card">L.</span><span> </span>subsp.<span> </span><i>alba</i>: Sie kommt in<span> </span>Norwegen,<span> </span>Schweden,<span> </span>Dänemark,<span> </span>Irland, im<span> </span>Vereinigten Königreich,<span> </span>Belgien, in den<span> </span>Niederlanden, in<span> </span>Deutschland,<span> </span>Österreich,<span> </span>Polen, in der<span> </span>Schweiz, in<span> </span>Italien,<span> </span>Frankreich,<span> </span>Portugal,<span> </span>Spanien, in<span> </span>Marokko,<span> </span>Kroatien,<span> </span>Bulgarien,<span> </span>Albanien,<span> </span>Griechenland, in der<span> </span>Türkei<span> </span>und auf der<span> </span>Krim<span> </span>vor.<sup id="cite_ref-GRIN_7-1" class="reference">[7]</sup></li>
<li>Schlitzblättriger Weißer Senf (<i>Sinapis alba</i><span> </span>subsp.<span> </span><i>dissecta</i><span> </span><span class="Person h-card">(Lag.) Simonk.</span>): Sie kommt in Marokko, Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Albanien, Bulgarien, auf<span> </span>Kreta, in der Türkei und auf der Krim vor. Sie ist in Österreich, Ungarn und Rumänien ein Neophyt.<sup id="cite_ref-GRIN_7-2" class="reference">[7]</sup></li>
<li><i>Sinapis alba</i><span> </span>subsp.<span> </span><i>mairei</i><span> </span><span class="Person h-card">(H.Lindb.) Maire</span>: Sie kommt in Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland, in der Türkei, in Marokko,<span> </span>Algerien,<span> </span>Tunesien,<span> </span>Libyen,<span> </span>Ägypten,<span> </span>Syrien,<span> </span>Zypern,<span> </span>Israel<span> </span>und im<span> </span>Libanon<span> </span>vor.<sup id="cite_ref-GRIN_7-3" class="reference"></sup></li>
</ul>
<h2><span class="mw-headline" id="Verwendung">Verwendung</span></h2>
<p>Allgemein bekannt ist die Nutzung der reifen Samenkörner für die Herstellung von<span> </span>Speisesenf. Auch die Blätter sind essbar (siehe unten). Bereits in der Antike wurde die Pflanze als Heilpflanze genannt, so bei dem griechischen Arzt<span> </span>Pedanios Dioskurides. In der<span> </span>Volksmedizin<span> </span>werden frisch gemahlene und zu einem Brei verrührte Samen äußerlich für<span> </span>Umschläge<span> </span>verwendet.<sup id="cite_ref-9" class="reference">[9]</sup><sup id="cite_ref-10" class="reference">[10]</sup></p>
<p>Die grünen<span> </span>Pflanzen<span> </span>finden vor der Blüte Verwendung als Tierfutter. Als schnellwachsende Pflanze wird weißer Senf auch oft als<span> </span>Gründüngung<span> </span>angebaut. Seine weitverzweigten Wurzeln hinterlassen einen feinkrümeligen Boden.</p>
<div class=""rte""><h2><strong>Quinoa Samen (Chenopodium quinoa)</strong></h2><h2><span style="color:#ff0000;"><strong>Preis für packung von 700+- (2g) Samen.</strong></span></h2><p>Quinoa (Chenopodium quinoa, Quechua kinwa, Aussprache: ˈkinwɑ), auch Inkareis, Reismelde, Inkakorn, Reisspinat, Andenhirse oder Perureis genannt, gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte das Jahr 2013 zum Jahr der Quinoa. Die Pflanze soll aufgrund ihrer spezifischen Vorteile helfen, den Hunger auf der Welt, gerade in Zeiten des Klimawandels, zu bekämpfen.</p><p><strong>Beschreibung</strong></p><p>Quinoa ist eine einjährige krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe von 50 bis 150 cm. Der aufrechte Stängel ist verzweigt. Die dicklichen Blätter sind rhombisch und am Rand gezähnt. Die endständigen, aufrechten Blütenstände bestehen aus knäueligen Teilblütenständen. Die unscheinbaren grünen Blüten besitzen eine fünfteilige Blütenhülle. Der oberständige Fruchtknoten entwickelt sich nach Selbstbestäubung zu einer etwa zwei Millimeter großen Nussfrucht.</p><p><strong>Nutzung</strong></p><p>Die mineralstoffreichen Blätter werden als Gemüse oder Salat verzehrt. Die senfkorngroßen Samen haben eine getreideähnliche Zusammensetzung, daher wird Quinoa − ebenso wie Amarant −, als glutenfreies Pseudogetreide bezeichnet. Botanisch zählt Quinoa aber zu den Fuchsschwanzgewächsen, und es ist folglich eher mit dem Spinat oder den Rüben verwandt. Der Gehalt an Eiweiß und einigen Mineralien (besonders Magnesium und Eisen) übertrifft sogar den Gehalt bei gängigen Getreidearten. Das Aminosäurespektrum umfasst alle essentiellen Aminosäuren, darunter auch Lysin. Dagegen enthält Quinoa in den Samen kein Vitamin A oder C; die Fettsäuren sind zu über 50 Prozent ungesättigt. Es lässt sich gut anstelle von Reis verwenden.</p><p>Der Naturkosthandel führt Quinoa pur oder als Zutat in Müslimischungen. Für die Inkas war es ein Mittel gegen Halsentzündungen. Besonders für Menschen, die unter Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) leiden, bildet es einen vollwertigen Getreideersatz. Aufgrund dieser Eigenschaften ist es für Allergiker geeignet und in der vegetarischen sowie veganen Küche sehr beliebt. Quinoa eignet sich auch für die Herstellung von glutenfreiem Bier.</p><p><strong>Anbau</strong></p><p>Quinoa stammt aus Südamerika, wo es seit 6000 Jahren gemeinsam mit Amarant (lokale Bezeichnung Kiwicha) ein Hauptnahrungsmittel ist. Es wurde besonders in den Hochebenen der Anden oberhalb einer Höhe von 4000 m angebaut. Dort waren die beiden Pflanzen für die Menschen unentbehrlich, da Mais als einziger Ersatz in diesen Höhen nicht mehr angebaut werden konnte. Während der spanischen Eroberungszüge und Kriege gegen die Inkas und Azteken im 16. Jahrhundert (siehe Francisco Pizarro und Hernán Cortés) wurde der Anbau von Quinoa und Amarant verboten und sogar unter Todesstrafe gestellt. Damit sollten die Völker geschwächt werden. Das als „unchristlich“ eingestufte Nahrungsmittel blieb dadurch in Europa bis in das 20. Jahrhundert hinein nahezu unbekannt.</p><p>1993 machte ein Bericht der NASA Quinoa als „neues“ Getreide, das sich durch seine hohen Eiweißwerte und einzigartige Aminosäurestruktur besonders für die Nutzung in Controlled Ecological Life Support Systems (z. B. Raumstationen oder Kolonien) eignen würde, international bekannt.</p><p>Die Nachfrage stieg in den kommenden Jahren in Europa und Nordamerika sprunghaft an. Die steigende Nachfrage führte zu einem erhöhten Weltmarktpreis und steigenden Einkünften der Quinoa-Bauern. Andererseits konnten sich nun immer weniger Bolivianer und Peruaner das stark verteuerte Lebensmittel leisten und mussten auf billigere, industriell verarbeitete Lebensmittel ausweichen.</p><p>Laut FAO wurden 2013 weltweit 103.418 t Quinoa geerntet. Hauptanbauländer sind Peru, Bolivien und Ecuador. In Deutschland werden nur geringe Mengen – meist zu Versuchszwecken – angebaut. Wird Quinoa in Mitteleuropa angebaut, so erfolgt die Aussaat von Anfang bis Mitte April. Die Ernte erfolgt ab Mitte September mit Mähdreschern. Da die Körner in den großen Fruchtständen ungleichmäßig reifen, ist nach der Ernte die Trocknung der Körner erforderlich.</p><p>Heute wird der Anbau dieses Pseudogetreides im Rahmen von Entwicklungsprojekten in Peru und Bolivien gefördert, da die Pflanzen geringe Ansprüche an Boden und Wasser stellen und als ein gesundes alternatives Nahrungsmittel erkannt wurden.</p><p><strong>Gesundheitsaspekte</strong></p><p>Den Schutz vor Schädlingen erreicht Quinoa durch bitter schmeckende Saponine, die auf der Samenschale liegen. In ungeschältem Zustand ist Quinoa daher ungenießbar. Handelsübliches Quinoa ist geschält oder gewaschen und dadurch vom Saponin befreit und entbittert. Der Saponingehalt wird durch dieses Verfahren erheblich reduziert. Durch ein Erhitzen/Kochen kann etwa ein Drittel der eventuell verbliebenen Saponine unschädlich gemacht werden. Der mögliche Restgehalt an Saponinen ist für den Menschen nicht schädlich, da sie kaum vom Darm aufgenommen werden.</p><p>Saponine sind Glycoside von Steroiden, wie diejenigen, die in der Zellmembran vorkommen. Sie zeigen eine große Strukturvielfalt und damit eine große Variabilität in den biologischen Eigenschaften auf. Manche Saponine können den Cholesteringehalt im Plasma (Blutfettwerte) senken.</p></div>
<h2 class=""><strong>Kichererbse Samen (Cicer arietinum)</strong></h2>
<h2><span style="color: #ff0000;" class=""><strong><strong>Preis Für Packung von 6g (20) Samen.</strong></strong></span></h2>
<p>Die Kichererbse (Cicer arietinum), auch Echte Kicher, Römische Kicher, Venuskicher oder Felderbse genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Kichererbsen (Cicer) in der Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Mit der Erbse (Pisum sativum) ist sie nicht näher verwandt. Sie ist eine alte Nutzpflanze.</p>
<p> </p>
<p><strong>Namensherkunft</strong></p>
<p>Der Name Kicher (mhd. kicher, ahd. kihhira) ist aus dem Lateinischen entlehnt – lateinisch cicer heißt „Erbse“. Die Bezeichnung Kichererbse ist also ein Pleonasmus und bedeutet eigentlich „Erbsenerbse“.[1] Die lateinische Artbezeichnung arietinum „widderartig“ wurde angeblich gewählt, weil der Samen einem Widderkopf ähneln soll.</p>
<p> </p>
<p><strong>Beschreibung</strong></p>
<p>Die Kichererbse ist eine einjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu 1 Meter erreicht. Die vierkantigen Stängel sind aufrecht bis liegend und mehr oder weniger verzweigt. Die wechselständigen Laubblätter sind unpaarig gefiedert und etwa 5 bis 10 mm groß. Die Nebenblätter sind in zwei bis fünf Spitzen gespalten.</p>
<p> </p>
<p>Einzeln in den Blattachseln an einem langen, geknieten Stiel stehen die Blüten. Die purpurroten, violetten, lila oder weißen Blüten sind 10 bis 12 mm groß.</p>
<p> </p>
<p>Die mit etwa 3 cm relativ kurzen Hülsenfrüchte enthalten normalerweise zwei unregelmäßig geformte Samen von beiger, dunkler oder schwarzer Farbe; die Samen können gegessen werden. Die Tausendkornmasse, veraltet das Tausendkorngewicht genannt, beträgt zwischen 110 und 380 g.</p>
<p> </p>
<p>Die Samen der Kichererbse können leicht mit denen der Saat-Platterbse (Lathyrus sativus) verwechselt werden.</p>
<p> </p>
<p><strong>Systematik</strong></p>
<p>Die Erstveröffentlichung von Cicer arietinum erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, 2: 738[3]. Synonyme für Cicer arietinum L. sind: Cicer album hort., Cicer arientinium L., Cicer arientinum L., Cicer edessanum Bornm., Cicer grossum Salisb., Cicer nigrum hort., Cicer physodes Rchb., Cicer rotundum Alef., Cicer sativum Schkuhr, Cicer sintenisii Bornm., Ononis crotalarioides M.E.Jones.</p>
<p> </p>
<p>Cicer arietinum gehört zur Serie Cicer aus der Sektion Cicer in der Untergattung Cicer innerhalb der Gattung Cicer.</p>
<p> </p>
<p><strong>Verbreitung</strong></p>
<p>In Kleinasien war die Kichererbse schon vor 8000 Jahren im Anbau und wurde von dort in den Mittelmeerraum und nach Indien verbreitet. Sie stammt wahrscheinlich von der wild wachsenden Cicer reticulatum Lad. ab. Heute werden Kichererbsen in vielen subtropischen Gebieten der Erde angebaut. Indien und Pakistan sind weltweit führend in der Produktion.</p>
<p>Sorten der Kichererbse stellen geringe Ansprüche an den Boden und kommen mit wenig Wasser aus. In den gemäßigten Klimazonen sind die Erträge wegen mangelnder Wärme nur gering.</p>
<p> </p>
<p><strong>Geschichte</strong></p>
<p>Älteste Funde stammen aus der Jungsteinzeit (Neolithikum) in der Türkei und im Vorderen Orient. In Griechenland ab dem Spätneolithikum und seit Beginn der Metallzeiten gehören Hülsenfrüchte zum festen Bestand der Nahrung. In Urartu wurden Kichererbsen in Karmir Blur, Yoncatepe und Bastam gefunden. Auch aus Troja VIIb und Gordion sind Kichererbsen bekannt.</p>
<p> </p>
<p>Seit dem klassischen Altertum wird die Kichererbse in Griechenland und Italien als Nutzpflanze angebaut. In Deutschland stammt der einzige Fund von Samen aus der Römerzeit. In der Landgüterordnung Karls des Großen ist die Kichererbse als ‚cicerum italicum‘ im Kapitel 70 aufgelistet. Hildegard von Bingen empfahl Kicher als leichte und angenehme Speise und als Mittel gegen Fieber. Albertus Magnus unterschied drei verschiedene Sorten: weiße, rote und schwarze oder dunkle Form. Hieronymus Bock erwähnte die Zysern (Bezeichnung in Kräuterbüchern des 16. Jh. für Kicher: Ziser oder Zisererbsen) nicht zum Gebrauch in der Küche, sondern vielmehr als Arznei. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in den Weinbergen am Rhein und in Württemberg die dunkelsamige Kichererbse geröstet als Kaffee-Ersatz gebraucht.</p>
<p> </p>
<p><strong>Verwendung</strong></p>
<p>Die Kichererbse wird im Wesentlichen zur Ernährung des Menschen angebaut. Hauptanbaugebiete der Kichererbse sind heute die Türkei, Nordafrika, Mexiko, Afghanistan, Indien, Pakistan und Spanien. In Mexiko und Indien sind Kichererbsen nach wie vor ein wichtiges Grundnahrungsmittel. In der Küche finden besonders zwei Sorten Anwendung: die kleinen, runzeligen Samen aus Indien und die größeren rundlichen, beige-gelben Samen aus dem Mittelmeerraum, die in Europa bekannter und verbreiteter sind.</p>
<p> </p>
<p>Man kann sie fertig gekocht in Dosen oder als getrocknete Samen kaufen, ähnlich wie bei grünen Erbsen. Die getrockneten Samen werden kalt eingeweicht (12 bis 24 Stunden und länger) und dann beispielsweise als Eintopf, Brühe oder Püree zubereitet. Im Vorderen Orient und in Nordafrika werden Kichererbsen unter anderem geröstet und wie Nüsse verzehrt. Aus gewürztem Kichererbsenbrei wird auch der im Nahen Osten und Nordafrika weitverbreitete Falafel hergestellt. In der orientalischen Küche ist eine Paste unter anderem aus Kichererbsen und Sesam, genannt „Hommos we Tahini“ oder auch nur kurz Hummus (Schreibweise im lateinischen Alphabet variiert), sehr beliebt. Eine andere Zubereitung aus Kichererbsenmehl ist die italienische Farinata, die auch in der französischen Stadt Nizza unter dem Namen Socca bekannt ist. Ferner kennt man in Spanien Speisen mit Kichererbsen (span. garbanzos) z.B. ist Cocido madrileño ein gekochtes Nationalgericht. Im Orient ist als "Schimitt" bekannt ein Gebäck aus vergorenen Samen. In der Türkei kennt man zweimal geröstete Samen unter dem Namen "Leblebi", die man wie Nüsse verzehrt, aber man kocht auch einen Eintopf mit Fleisch, der im ganzen Land verbreitet ist. In der Provence wird aus Kichererbsenmehl gemischt mit Weizenmehl ein Gebäck hergestellt. In Indien bereitet man aus jungen Kichererbsenpflanzen einen Salat oder verzehrt die gekochten Kichererbsen unter dem Namen Chana Masala.</p>
<p> </p>
<p><strong>Inhaltsstoffe</strong></p>
<p>Rohe „Kichererbsen“ – korrekt wäre „Kichererbsensamen“ – enthalten den unverdaulichen Giftstoff Phasin und den Bitterstoff Saponin[11], weshalb das Einweichwasser weggeschüttet, mindestens einmal gewechselt und zum Kochen frisches Wasser verwendet werden sollte.</p>
<p> </p>
<p>Kichererbsen enthalten rund 20 % Eiweiß mit einem relativ hohen Anteil der essentiellen Aminosäuren Lysin (10 %) und Threonin (5 %),[12] 40 % Kohlenhydrate, etwa 12 % Ballaststoffe, Vitamin B1, B6 und Folsäure. Der Mineralstoffgehalt an Magnesium beträgt 0,13%, an Eisen 60ppm[13]. Der Gehalt an Zink ist mit 14ppm nur halb so hoch wie derjenige von Erdnüssen[14].</p>
<p> </p>
<p>100 g enthalten 275 kcal bzw. 1152 kJ Energie (Brennwert).</p>
<p> </p>
<p>Wie alle Bohnenarten verwendet die Kichererbse unter anderem auch Raffinose als Speicherkohlenhydrat, wenngleich nur in relativ geringen Mengen von 290mg pro 100g Trockengewicht.[15] Dieser Dreifach-Zucker kann vom Menschen nicht unmittelbar verstoffwechselt werden und gelangt so in den Dickdarm, wo er unter Einfluss der Darmbakterien unter Gasbildung abgebaut wird. Raffinose ist als Ballaststoff anzusehen.</p>
<!DOCTYPE html>
<html>
<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" />
</head>
<body>
<h2><strong>Schwarze Tomatensamen - Schwarz von Tula</strong></h2>
<h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2>
<p>Das Black von Tula ist eine köstliche russische Tomate. Eine dunkle, ertragreiche alte Tomatensorte, die aus einer alten russischen Stadt stammt, Tula aus Russland. Diese alte russische Sorte produziert Tomaten mit einer einzigartigen tiefvioletten Farbe mit einem reichen süßen Geschmack. Das Schwarz von Tula ist weithin als eine der am besten aromatisierten dunklen Tomaten bekannt. Wenn die Früchte reif sind, wachsen sie bis zu 400 Gramm und haben einen Durchmesser von ca. 7-10 cm.</p>
<p>Früchte sind mittel bis groß und reifen zu einem Schwarzrot mit einem tief gefärbten Fruchtfleisch. Die Pflanze wächst kräftig und erreicht eine Größe von fast 2 Metern. Auch bei weniger Sonne im Sommer viel reife Frucht. Hohe Ausbeute.</p>
<p>Hoher Ertrag.</p>
</body>
</html>
Bekannte sehr gute früh- bis mittelfrüh reifende süße Karottensorte – zylindrisch, mittellang, rot-orange, recht schmaler Kern, zart und knackig. Aussaat März bis Juli. Wenn Karotten mit einem Abstand von ca. 15-25 tagen gesät werden, verlängert sich die Erntezeit. Boden sollte nicht zu hart sondern